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Echte Kamille – die Blume des Sonnengottes

Alexandra Wizemann

Die Echte Kamille (Matricaria chamomilla, seltener Chamomilla recutita) gehört zur Familie der Korbblütler (Asteraceae). Der Gattungsname Matricaria geht auf die frühere Verwendung des Heilkrauts bei Menstruations- und Schwangerschaftsbeschwerden zurück.

Auch der deutsche Name „Mutterkraut“ weist auf diese Art der Verwendung hin. Der griechische Name „chamaimelon“ bedeutet so viel wie Erdapfel und weist auf den apfelartigen Geruch der Heilpflanze hin.

Schon die alten Ägypter kannten das Kraut und verehrten es als Blume des Sonnengottes. Im Spätmittelalter und in Kräuterbüchern von Klöstern wird stets die entzündungshemmende und heilende Wirkung der Pflanze beschrieben, die durchweg den Ruf als „gutes Kraut“ genießt. So wurden unter anderem vor dem Johannistag, am 24. Juni, Kamillen-Sträußchen gebunden und verschenkt. Sie sollten vor Unglück und Schaden schützen. Lange Zeit steckte man bei der Heuernte einen Bündel Kamille in die erste Heu-Garbe, um Ungeziefer aus dem Getreide abzuhalten. [1]


Vorkommen

Die ursprüngliche Heimat der Echten Kamille ist Vorderasien, Süd- und Osteuropa. Heute ist sie wegen ihrer Heilwirkung in ganz Europa, auch in Nord- und Südamerika und in Australien eingebürgert. Sie wächst auf Äckern und auf Ödland, bevorzugt auf frischen, nährstoffreichen, eher humosen Lehm- und Tonböden. Sie kommt bis in die montane Höhenstufe vor, in Tirol steigt sie bis 1.300 m. [2]


Vegetative Merkmale

Die Echte Kamille ist eine einjährige krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 15 bis 50 cm. Alle Pflanzenteile besitzen einen starken, charakteristischen Geruch. Die Stängel sind aufrecht oder aufsteigend und kahl, im oberen Teil sind sie meist sehr stark verzweigt.

Die Laubblätter sind 4 bis 7 cm lang und zwei- bis dreifach fiederteilig. Die einzelnen Zipfel sind schmal linealisch, knapp 0,5 mm breit, und tragen eine Stachelspitze. [3]


Generative Merkmale

In einem Gesamtblütenstand stehen meist 7 bis 120 körbchenförmige Teilblütenstände zusammen. Der Körbchenstiel ist 3 bis 10 cm lang. Das Aussehen erinnert an ein Gänseblümchen (Bellis perennis), obwohl diese viel kleiner sind. Die Blütenkörbchen weisen einen Durchmesser von 18 bis 25 mm auf. Die 20 bis 30 Hüllblätter stehen annähernd einreihig. Die Hüllblätter sind länglich, stumpf und haben einen hellen Hautrand. Der Körbchenboden ist zu Beginn der Blüte flach, wird später kegelförmig und hohl. Meist sind weiße Zungenblüten vorhanden, die zum Ende der Anthese [4] zurückgeschlagen, 6 bis 9 mm lang und 2 bis 3 mm breit sind. Die Röhrenblüten sind goldgelb und fünfzähnig.

Die Achänen [5] sind 0,8 bis 1,5 mm lang, von hell graubrauner Farbe. Auf der Innenseite besitzen die Achänen vier bis fünf mit Schleimdrüsen besetzte Rippen, auf der Außenseite sind sie spärlich drüsig punktiert. Der Pappus [6] ist klein bis fehlend; selten ist er bei Früchten der Zungenblüten deutlich vorhanden und gleich lang wie oder länger als die Frucht. [7]

 

Bestäubung

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten: meist Zweiflügler, seltener durch Käfer und Hautflügler. Die Blütezeit reicht von Mai bis September. Die Kamille ist ein Lichtkeimer und eine Langtagspflanze. [8]


Einige morphologisch ähnliche Arten

# Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea): Die weißen Lippenblüten fehlen.

# Hundskamillen (Anthemis): Der Blütenboden ist nicht hohl, sondern gefüllt.

# Geruchlose Kamille (Tripleurospermum maritimum): Sie fällt durch einen wesentlich flacheren Blütenboden als bei der echten Kamille auf.

# Römische Kamille (Chamaemelum nobile): Im Gegensatz zur echten Kamille ist sie ein mehrjähriges Kraut. Mit einer Größe von 15 bis 30 cm ist sie zwar wesentlich kleiner als das verwandte Heilkraut, steht diesem in ihrer wohltuenden Wirkung aufgrund ähnlicher enthaltener Inhaltstoffe aber in nichts nach. [9]


Verwendung

Kamille wird eher selten als Gewürz- oder Küchenkraut verwendet. Dennoch sind sowohl die Blätter als auch die Blütenknospen essbar und auch empfehlenswert.

Blätter: Kamillenblätter können als Gewürz für herzhafte Suppen, Eierspeisen oder für Kräuterquarks verwendet werden. Die Blätter haben einen feinwürzigen, mitunter dezent salzigen Geschmack und sollten ausschließlich frisch verwendet werden.

Blüten: Die jungen Blütenknopsen können als Gemüse zubereitet werden. Hierzu legt man sie etwa 20 Minuten in Wasser ein und brät sie auf leichter Stufe mit Öl (z.B. Olivenöl) an.

Frische und meist junge Kamillenblüten, lassen sich gut als vitaminreiche Beilage in Wildkräutersalaten verarbeiten. Die Blüten schmecken mild und erinnern an Kamillentee. Gelegentlich werden Kamillenblüten auch zur Dekoration von Süßspeisen verwendet.


Kamilleneis

Eine delikate und kalte Süßspeise für den Sommer ist Kamilleneis. Hierfür werden frische Kamillenblüten, gern in Verbindung in frischen Malvenblüten zunächst in einem Wasserbad gekocht. Der Sud wird mit Honig und schließlich mit Joghurt oder Sahne vermischt. Abgeschmeckt werden kann mit Zitronen- oder Limettensaft, bevor die Masse in den Eisschrank gestellt wird.

Quelle Verwendung: [10]


Heilpflanze

Seit jeher werden die Kamillenblüten wegen ihrer entzündungshemmenden, krampflösenden, beruhigenden und antibakteriellen Wirkung verwendet. Sie kommen sowohl bei Magen-Darm-Problemen, Erkältungen, Sonnenbrand, Entzündungen der Augen, der Haut und der Schleimhaut zum Einsatz und verschaffen Linderung. Aus getrockneten Kamillenblüten kann ein Tee aufbrüht werden, der ungesüßt getrunken wird und bei Schmerzen im Magen-Darm-Bereich sowie Übelkeit hilft. Nehmen Sie dazu einen Teelöffel getrocknete Blüten für eine Tasse kochendes Wasser und lassen Sie den Tee kurz ziehen, bevor Sie die Blüten abseihen. Lauwarm und in kleinen Schlucken getrunken lindert Kamillentee auch Menstruationsbeschwerden und Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Dadurch, dass die Inhaltsstoffe mild sind, ist Kamillentee auch für Kinder geeignet. Äußerlich helfen Wickel und Umschläge aus Kamillenblüten-Aufgüssen bei Wunden und entzündlichen Stellen am Körper. Auch Kamillensalben sind äußerlich beruhigend bei Wunden und kleinen Entzündungen. Die Blütenköpfchen werden gerne als Badezusatz, für Potpourris, Haarspülungen, Shampoo und Seifen verwendet. [11]

Blüten: Die pharmazeutische Droge der getrockneten Blütenstände wird als Matricariae flos bzw. Kamillenblüten bezeichnet. Der Gehalt an ätherischem Öl muss mindestens 4 ml pro kg getrockneter Droge betragen. Als Droge darf sie nur aus Blütenköpfchen bestehen.

Die Kamillenblüten haben einen angenehmen Duft. Sie werden eingesetzt als Entzündungshemmer, zur Krampflösung, gegen Blähungen und als Magenmittel. Sie haben ebenfalls desodorierende und bakterienhemmende Wirkung. Hauptanwendungsgebiete sind bei innerlicher Anwendung Magen- und Darmbeschwerden wie Gastritis, Enteritis, Colitis, Blähungen, krampfartige Beschwerden im Verdauungstrakt und Menstruationsbeschwerden. Auch wird über eine beruhigende sowie angstlösende Wirkung der Echten Kamille berichtet. Äußerliche Anwendung findet die Echte Kamille bei Haut- und Schleimhautentzündungen, bei bakteriellen Hauterkrankungen, auch der Mundhöhle und des Zahnfleisches. Bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege werden Inhalationen vorgenommen. Bei Erkrankungen im Anal- und Genitalbereich werden Bäder und Spülungen vorgenommen. Von einer Anwendung des Aufgusses im Augenbereich wird abgeraten.

Allergische Hautreaktionen auf die Echte Kamille sind sehr selten beschrieben worden. Ein diskutierter Auslöser das Sesquiterpenlacton [12] Anthecotulid [13] wie es in Anthemis cotula vorkommt, kommt in der Echten Kamille nicht vor. Als Kandidat wird auch das Cumarin [14] Herniarin [15] diskutiert. Diese seltenen allergischen Reaktionen sind der Grund dafür, dass in der Standardzulassung von einer Anwendung im Augenbereich abgeraten wird.

Für Kamillentee werden die Blüten, das Kraut und die Samen verwendet. Besonders in romanischen Ländern wird Kamillentee als Schlaftee und als Beruhigungsmittel verwendet. Eine italienische Tee-Spezialität ist „Camomilla setacciata“ aus den gelben Röhrenblüten der Kamille, die gern nach dem Essen oder vor dem Schlafengehen getrunken wird. [16]


Kamillenöl

Das (ätherische) Kamillenöl oder Matricariae aetheroleum, wird durch Wasserdampfdestillation aus frischen oder getrockneten Blütenköpfchen gewonnen. Hierbei entsteht in größeren Mengen aus farblosen Vorstufen das blau gefärbte Chamazulen, das dem ganzen Öl diese Farbe verleiht. Die Anwendungsbereiche entsprechen weitgehend denen der Kamillenblüten.

Auch durch Einweichen in Pflanzenöle gewonnene Auszüge aus Kamillenblüten werden als (fettes) Kamillenöl bezeichnet, die Konzentration der enthaltenen Kamillenwirkstoffe darin ist deutlich geringer als beim ätherischen Kamillenöl.

In der Aromatherapie wird das Kamillenöl für ein besseres Hautbild verwendet. [17]


Inhalieren mit Kamillenblüten

# 1 Handvoll frische oder getrocknete Kamillenblüten

# Kamillen-Tinktur

Zubereitung: Streuen Sie die Blüten in heißes, nicht kochendes Wasser und geben Sie einige Tropfen Kamillen-Tinktur hinzu. Decken Sie Ihren Kopf und die Schüssel mit einem Handtuch ab und inhalieren Sie für 10 bis 15 Minuten. Die Anwendung hilft bei grippalen Infekten sowie Nasen- und Nebenhöhlen-Entzündungen. Das Inhalieren mit Kamillenblüten löst zähen Schleim, befeuchtet die Atemwege, verbessert die Atmung und lindert erkältungsbedingte Kopfschmerzen. [18]


Aphrodisiakum, Zaubermittel und Ritualgewächs

Nicht die Echte Kamille, sondern die Römische Kamille war im antiken Ägypten die Heiligste aller Pflanzen. Neben den Tempeln standen als Stätten der Heilung von Kranken die Häuser des Lebens, in denen die geweihte Kamille Bestandteil fast aller Arzneimittel war. Ihre starke Heilkraft geriet nie in Vergessenheit. Bei den Angelsachsen und Germanen gehörte sie zu den neun heiligen Pflanzen und war dem Sonnengott Baldur zugeordnet. Sie wurde in den Sonnenwendfeuern verräuchert, weil man der Kamille die Fähigkeit zusprach, Unglück und Krankheiten abzuwehren.

Die Blüten der echten Kamille, auch Mutterkraut genannt, mussten vor Johanni (24. Juni) gepflückt werden, weil der Überlieferung nach an diesem Tag der böse Krebs über die Felder flog. Man glaubte, dass die Kamille Flüche abwenden könne. Deshalb wurden auch kleinen Kindern ein Kamillensträußchen übers Bett gehängt. Es sollte helfen, das Kind zu beschützen. Junge Mädchen sollten nicht an ihr vorübergehen, ohne sich vor ihr zu verbeugen.

Bei der Heuernte steckte man in die erste Garbe Kamille und Johanniskraut, um Ungeziefer fernzuhalten.

Der Sage nach sind Kamillen verwunschene Soldaten denn sie galten als Sinnbild der Kraft, gepaart mit Bescheidenheit. Außerdem soll die Echte Kamille, genau wie die Römische Kamille, das Geld anziehen, daher badeten Spieler oft vor dem Spiel ihre Hände darin. [19] [20]

 

Blumensprache

Kamille von Heinrich von Kleist (1777-1811) [21]

Das Blümchen, das, dem Tal entblüht,

Dir Ruhe gibt und Stille,

Wenn Krampf dir durch die Nerve glüht,

Das nennst du die Kamille.


Du, die, wenn Krampf das Herz umstrickt,

O Freundin, aus der Fülle

Der Brust, mir so viel Stärkung schickt,

Du bist mir die Kamille.


Anbau von Handelsware

Der Anbau von Echter Kamille erfolgt bevorzugt auf Schwarzerde-, Aue- und sandigen Lehmböden; sie wächst jedoch auch mit geringerem Ertrag auf Braunerde und Sandböden ohne Humus. Der pH-Wert des Bodens sollte im leicht sauren bis alkalischen pH-Bereich liegen. Auf sauren Böden nimmt Echte Kamille verstärkt Schwermetalle wie beispielsweise Cadmium auf, das sich in den Stängeln, aber auch den Blüten anreichert. Der Anbau erfolgt durch Direktaussaat, die im Herbst unter Überwinterung der Pflanzen im Jungpflanzenstadium oder im Frühjahr erfolgen kann. Die Selbstaussaat ist in der Praxis des Kamille Anbaus nicht mehr gebräuchlich. [22]

Der Anbau erfolgt durch Herbst- oder Frühjahrsaussaat. Stickstoffdüngung erfolgt meist nicht, da dadurch vorwiegend die Krautbildung begünstigt wird, auch die mechanische Ernte wird beeinträchtigt. Für den Kamillenanbau sind in Deutschland keine Herbizide zugelassen, die Unkrautregulierung erfolgt rein mechanisch.

Die wichtigsten Anbauländer sind Argentinien, Ägypten, Bulgarien und Ungarn, in geringerem Umfang Spanien, Tschechien und Deutschland. In Deutschland beträgt die Nachfrage nach Kamille ca. 5.000 t, wobei der Marktwert dieser Menge bei fast 20 Mio. Euro liegt.

Es gibt bei der Kamille verschiedene Sorten, die sich in den Hauptbestandteilen des ätherischen Öls unterscheiden und auch unterschiedliche geographische Verbreitungen haben. Sie entstanden durch intensive züchterische Bearbeitung seit dem späten 20. Jahrhundert. Die wichtigsten Zuchtziele dabei sind feste Blütenköpfe, gleichmäßiger Blühhorizont, eine hohe Standfestigkeit und ein hoher Anteil an ätherischen Ölen, und hier ein hoher Anteil an Bisabolol und Chamazulen. Etliche dieser neuen Sorten sind tetraploid, was den Vorteil hat, dass Wildformen nicht einkreuzen können.

Der optimale Erntezeitpunkt ist, wenn zwei Drittel der Blüten am Köpfchen aufgeblüht sind. Ein Bestand wird meist dreimal maschinell gepflückt, nach einer Ernte bilden die Pflanzen Adventivsprosse mit neuen Blütenköpfen. Die Trocknung erfolgt spätestens zwei Stunden nach Ernte, da sich anderenfalls die Inhaltsstoffe stark verändern. Zu hohe Trocknungstemperaturen vermindern den Gehalt an Inhaltsstoffen, besonders der Chamazulen- und Flavonoidgehalt sinkt stark.

Die Erträge sind je nach Standort und Witterung, bzw. nach Sorte sehr unterschiedlich, die Angaben reichen von 1,5 bis 18,5 Dezitonnen trockene Blütendroge pro Hektar, bzw. von 1,5 bis 4 Liter ätherisches Öl pro Hektar. [23]


Quellen:
[1] www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/kamille/echte-kamille

[2] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[3] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[4] Der Vorgang des Blühens wird als Anthese bezeichnet, Entwicklungsabschnitt der Blütenorgane vom Ende des Knospenzustandes bzw. Beginn der Knospenentfaltung bis zum Beginn des Verblühens.

[5] Mit Achäne wird in der Botanik eine Form von nussähnlichen Schließfrüchten bezeichnet.

[6] Als Pappus bezeichnet man die zu Haaren, Borsten oder Schuppen umgebildeten Kelchblätter bei Vertretern der Pflanzenfamilie der Korbblütler (Asteraceae). Er wird auch als Haarkelch oder Federkelch bezeichnet.

[7] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[8] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[9] www.plantura.garden/leserfragen-2/kraeuter/kamille-sortenunterschiede-und-verwechslungsgefahr

[10] www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Echte-Kamille

[11] www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/kamille/echte-kamille

[12] Sesquiterpenlactone spielen eine wichtige Rolle in der Abwehr von Fraßfeinden der Pflanzen, sie wirken hormonartig und sind als bioaktive Substanzen von medizinischem Interesse.

[13] Anthecotulid ist eine organische-chemische Verbindung, die als Naturstoff aus der Gruppe der Sesquiterpen-Lactone unter anderem in der Stinkenden Hundskamille (Anthemis cotula, bis zu 1,8 %) und in anderen Hundskamillen wie Anthemis auriculata auftritt.

[14] Cumarin oder Kumarin ist ein natürlich vorkommender, aromatischer sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Benzopyrone mit eigentümlichem, angenehm würzigem Geruch. Wird es in größeren Mengen eingenommen, ist es gesundheitsschädlich.

[15] Herniarin ist eine natürliche chemische Verbindung.

[16] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[17] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

[18] www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/kamille/echte-kamille

[19] www.raeucherwerk-ratgeber.com/raeucherwerk-a-z/raeucherkraeuter-raeucherwerk/kamille-raeucherwerk

[20] 1.brf.be Das kleine 1x1 der Heilpflanzen: Kamille

[21] Heinrich von Kleist: Sämtliche Werke und Briefe, Band 1, München 1977, Seite 46.

[22] pflanzen.fnr.de/industriepflanzen/arzneipflanzen/pflanzen-auswahl/echte-kamille

[23] de.wikipedia.org/wiki/Echte_Kamille

von Alexandra Abredat 5. Januar 2025
Termine 2025 - Meine Highlights Ein neues Jahr voller Chancen, Begegnungen und kreativer Erlebnisse steht vor der Tür – und ich lade Sie ein, es mit mir zu gestalten! Wenn Sie Lust haben, neue Menschen kennenzulernen, Ihre Kreativität auszuleben und wertvolle Momente zu genießen, dann sind Sie herzlich willkommen in meiner neuen Erlebnisreihe Aus Einsamkeit wird Gemeinsamkeit – Verbunden durch Kreativität . In einer kleinen, persönlichen Runde von maximal sechs Personen schaffen wir gemeinsam Erlebnisse, die nicht nur die Kreativität fördern, sondern auch den Austausch und die Freude an der Begegnung in den Mittelpunkt stellen. Ob beim Kochen oder beim Entdecken der Welt der Kräuter – hier entstehen wertvolle Verbindungen und unvergessliche Momente. Los geht’s am Samstag, den 8. Februar 2025, ab 17:00 Uhr mit dem Abend Kochen – Genuss und Gespräche . Lassen Sie sich kulinarisch inspirieren und genießen Sie einen entspannten Austausch in gemütlicher Atmosphäre. Der perfekte Auftakt für eine neue, inspirierende Reihe! Anmeldungen sind ab sofort möglich.
von Alexandra Abredat 3. Januar 2025
Die Geschichte des Klosters Neustift beginnt im Jahr 1142, als der selige Bischof Hartmann von Brixen es mit Unterstützung des Burggrafenpaars von Säben gründet. Schon ein Jahr später gewährt Papst Innozenz II. besondere Privilegien und Schutz. Auch Kaiser Friedrich I. Barbarossa stellt das Stift 1157 unter seinen Schutz und stärkt so dessen Rechte und Besitzungen.
von Alexandra Abredat 17. August 2024
Am 9. August 1972 begann meine Reise in dieser Welt, eine Reise, die mich jetzt dazu brachte, den Sinn des Lebens zu hinterfragen. Die berühmte Antwort "42" aus Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" mag humorvoll und philosophisch klingen, doch in meinem Leben scheint der wahre Sinn eine andere Zahl zu sein – genauer gesagt, 52. Warum 52? Das möchte ich in diesem Blogartikel erklären. Der symbolische Wert der Zahl 42 Die Zahl 42 wird oft als Antwort auf die ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und allem bezeichnet. Diese einfache, aber faszinierende Idee, dass eine Zahl die tiefsten Geheimnisse des Lebens entschlüsseln könnte, hat für mich jedoch eine noch tiefere persönliche Bedeutung. 42 ist nicht nur ein kulturelles Symbol, sondern eine Zahl, die mein Leben nachhaltig geprägt hat. Meine Mutter, eine außergewöhnliche Frau, verstarb im Alter von 42 Jahren. Dieser Verlust hinterließ eine Lücke in meinem Leben, die mich dazu brachte, intensiv über den Sinn und die Zerbrechlichkeit des Lebens nachzudenken. Viele bekannte Persönlichkeiten teilten dieses Schicksal, und so wurde die Zahl 42 für mich zu einem Symbol der Vergänglichkeit und des Innehaltens. Trotz dieser frühen Verluste fand ich im Laufe der Jahre zu mir selbst. Es war eine Phase, in der ich meine Mitte suchte und schließlich fand. Ich erkannte den Wert von Resilienz, Achtsamkeit und der Natur in meinem Leben, und so setzte ich meine Reise mit neuer Klarheit fort. Die Natur als Lehrmeisterin des Lebens "In den kleinsten Dingen zeigt die Natur die allergrößten Wunder." Dieses Zitat von Carl von Linné begleitet mich täglich in meiner Tätigkeit als Kräuterpädagogin, Gärtnerin und als Coach. Die Natur ist für mich eine unerschöpfliche Quelle der Erkenntnis, ein philosophischer Mikrokosmos, der uns lehrt, dass das Leben voller kleiner, unscheinbarer Wunder ist, die oft die fundamentalen Fragen des Daseins beantworten können. In jeder Pflanze, die gedeiht, offenbart sich eine Form von Resilienz – eine vitale Kraft, die auch in uns Menschen verankert ist. Resilienz und die Heilkräfte der Pflanzen Resilienz – die psychische Widerstandskraft, nach widrigen Umständen wieder aufzuerstehen – manifestiert sich in der Natur auf bemerkenswerte Weise. Die Pflanzen, die nach einem strengen Winter erneut sprießen, veranschaulichen eindrucksvoll die Regenerationsfähigkeit, die auch in uns Menschen steckt. Die Heilpflanzen, mit denen ich mich intensiv beschäftige, symbolisieren nicht nur körperliche Genesung, sondern auch die spirituelle Dimension der Heilung. Sie lehren uns, wie wichtig Geduld und Achtsamkeit im Alltag sind. Achtsamkeit im Rhythmus der Natur Achtsamkeit – das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblicks – ist in der Natur allgegenwärtig. Jede Pflanze, jedes Kraut folgt einem natürlichen Rhythmus, einer Ordnung, die es zu respektieren gilt. Als Gärtnerin habe ich gelernt, diese Rhythmen anzunehmen und mich von ihnen leiten zu lassen, anstatt sie zu diktieren. Diese Form der Achtsamkeit hat mein Leben signifikant bereichert, indem sie mich gelehrt hat, die subtilen Wunder des Alltags zu erkennen und zu schätzen – ganz im Sinne von Linnés Zitat. Menschen um mich herum Meine Familie besteht aus meinem Sohn Nathan, der inzwischen fast 27 Jahre alt ist. Er erinnert mich daran, wie schnell die Zeit vergeht und gleichzeitig immer wieder Neues bringt. Als Kräuterpädagogin, Gärtnerin und Coach habe ich das Privileg, mit Menschen jeden Alters zu arbeiten – mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass viele Kinder und Jugendliche heute eine gewisse Angst vor der Natur haben. In einer Welt, die zunehmend von Technologie und städtischem Leben dominiert wird, wirkt die Natur auf sie oft fremd und unberechenbar. Sie sind nicht mehr gewohnt, sich frei in Wäldern oder auf Wiesen zu bewegen, und empfinden die Natur oft als bedrohlich, weil sie unvorhersehbar ist. Meine Arbeit mit Menschen hat mir auch gezeigt, dass es nie zu spät ist, die Welt mit frischen Augen zu betrachten. Diese Lektion versuche ich, den Kindern und Jugendlichen weiterzugeben, mit denen ich arbeite. Ebenso unterstütze ich Erwachsene dabei, ihre oft verlorene Verbindung zur Natur wiederzufinden und zu vertiefen. Fazit: Den Sinn im Wachsen und Blühen finden Vielleicht liegt der Sinn des Lebens nicht in einer abstrakten Zahl wie 42, sondern in der Art und Weise, wie wir unser Leben kultivieren. Die Natur lehrt uns Resilienz, Achtsamkeit und die Bedeutung des Setzens von Grenzen. In den unscheinbarsten Dingen offenbart sie ihre größten Wunder, und in meinen 52 Lebensjahren habe ich gelernt, diese Wunder ein wenig zu entschlüsseln und sie zu schätzen. Am Ende geht es nicht nur um die rationale Suche nach dem Sinn des Lebens, sondern darum, das Leben in seiner gesamten Komplexität und Schönheit zu erleben. Die Natur, unsere weiseste Lehrmeisterin, führt uns auf diesem Weg – und vielleicht liegt genau darin der wahre Sinn. Quelle: Foto Ufuk Arslan
von Alexandra Abredat 2. Januar 2024
Die stinkende Nieswurz, botanisch Helleborus foetidus genannt, gehört zur großen Gattung der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Großbritannien über die Schweiz bis nach Spanien und Portugal im Süden. In Baden-Württemberg kommt die kalkliebende Art in den Buchen- und Eichen-Wäldern auf der Schwäbischen Alb, den Neckar- und Tauber-Gäuplatten sowie im südlichen Oberrhein-Tiefland vor. Blüte und Blütezeit Sehr früh im Jahr blüht die nicht sehr farbintensive Nieswurz. Anders als Stauden, die im Winter einziehen, bleibt die Stinkende Nieswurz auch im Winter mit ihren gefiederten, immergrünen Blättern und ihren dicken, aufrechten Trieben sichtbar. Die hellgrünen Blütenansätze werden bereits im Dezember / Januar gebildet. Die Hauptblütezeit ist ab Februar und dauert bis April. Frühaktive Holzbienen, Sandbienen und Hummeln finden in den Blüten reichlich Nektar und Pollen. Durch die ebenfalls in den Blüten enthaltenen Hefekulturen wird ein Teil des entstehenden Nektars zersetzt. Hierdurch sind die Blüten oft wärmer als die Umgebung (bis zu 6°C). So kann selbst bei tiefen Temperaturen die Bestäubung gefördert werden. Eine Selbstbestäubung verhindert die Nieswurz dadurch, dass sie vorweibliche Blüten entwickelt. Die Blüten haben einen Mechanismus, den man botanisch als "Streukegeleinrichtung" bezeichnet. Ihre Pollen regnen auf die besuchenden Insekten herab und werden dadurch zu anderen Blüten gebracht. Auch Ameisen ernähren sich gerne von den Bestandteilen der Samen und sorgen so für die Verbreitung.
von Alexandra Abredat 24. Dezember 2023
Die Raunächte nehmen heute wie damals eine bedeutende Stellung im Jahreskreis ein. Viele Traditionen werden immer noch gelebt oder werden mit modernen Interpretinnen vermischt. Heute sind sie – dank Seminaren, Veranstaltungen und Kursen – vielleicht sogar moderner oder mehr verbreitet als noch vor 100, 200 oder 500 Jahren. Aber ehe wir mit den Fakten zu diesen Bräuchen starten, holen wir uns eine heiße Tasse Glühpunsch mit leckeren Gewürzen und zünden unser Räucherstövchen an. Vielleicht mit dem Duft des Weihrauchs oder mit Fichtenharz, Rosen und Tannennadeln. Es heißt die Zeit zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige werden als Raunächte, auch Rauhnächte, Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte genannt, bezeichnet. 12 Nächte, die für je einen der zwölf Monate im Jahr stehen und uns einladen zurückzublicken. Aber auch einen Blick auf das, was noch kommen mag zu werfen. Ursprung Die Geschichte der Raunächte ist vielschichtig und reicht tief in unsere Geschichte zurück. Einiges deutet auf die germanischen Winter- und Lichtfeste und anderes hat keltische oder slawische Einflüsse. Gemeinsam haben alle Ursprünge, dass man glaubte, in dieser Zeit sind die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt und die Grenzen zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt besonders dünn sind. Die Verstorbenen, Ahnen und Naturgeister können deshalb umherwandern und die Lebenden beeinflussen – positiv wie negativ. Kalendarisch hat der Brauch vermutlich seinen Ursprung in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst nur 354 Tage. Damit fehlen im Vergleich zum Sonnenjahr mit 365 Tagen elf Tage bzw. zwölf Nächte. Diese Tage werden als tote Tage, außerhalb der Zeit, bezeichnet. Die Herkunft des Wortes Rauhnacht ist nicht eindeutig geklärt. Manche glauben, es kommt von Rauh (wild) oder von Rauch / Räuchern. Traditionell beräucherte man seine Ställe und Wohnräume mit Weihrauch. Diese Interpretation ist ebenfalls recht alt, schon Johannes Boemus (1520) und Sebastian Franck (1534) berichten über das Beräuchern: „Die zwolff naecht zwischen Weihenacht und Heyligen drey Künig tag ist kein hauß das nit all tag weiroch rauch in yr herberg mache / für alle teüfel gespenst vnd zauberey. Andere führen es auf das mittelhochdeutsche Wort rûch zurück, das so viel bedeutet wie haarig / pelzig und sich auf die pelzigen Gestalten bezieht, die in dieser Zeit ihr Unwesen treiben sollen. Wir kennen heute das Wort Rauware oder Rauchware in der Kürschnerei für Pelzwaren. Heute können wir uns kaum noch vorstellen, wie die Tage und Nächte für die Menschen waren, bevor es elektrisches Licht und Zentralheizung gab. Die Dunkelheit wurde deutlich gravierender erlebt, da auch die Umgebung nicht beleuchtet war. Die Winternächte waren also vor allem kalt, dunkel und still. Hier in Hohenlohe – wo ich wohne – pflegten die Bewohner im Winter den Brauch des sogenannten „Vorsitzens“. Mütter und Kinder besuchten sich am Abend und in der warmen Stube trank man Most und reichte dazu Gsälzbrot, Äpfel und Nüsse. Dabei wurden Geschichten erzählt, Schwarzer Peter oder Mühle gespielt oder gesungen. Natürlich wurde auch gestrickt, Körbe geflochten, gewebt, gesponnen oder anderen Arbeiten erledigt. Die geselligen Abende waren ebenso betriebsam wie kurzweilig.
von Alexandra Abredat 19. Dezember 2023
Für viele Christen gehört zur Weihnachtszeit ein Christbaum dazu. Aber woher kommt die Tradition, einen geschmückten Tannenbaum oder Christbaum als symbolischen Mittelpunkt des Weihnachtsfestes aufzustellen? Sélestat, die Wiege des Weihnachtsbaums Im Elsass bzw. in Sélestat wird 1521 für vier Schilling eine Tanne in das Kassenbuch der Stadt notiert. Es war die Bezahlung des Försters, der den Gemeindewald hütet. Der Buchhalter fügte hinzu, ass die Einwohner der Stadt kostenlos eine Tanne fällen können, um sie zu schmücken, „wie es seit undenkbaren Zeiten gemacht wird“. Mittlerweile steht bei den meisten Familien der festlich geschmückte Baum wahrscheinlich im Wohn- oder Esszimmer. Im Elsass war das jedoch nicht immer so. Am Anfang hing er an einem Balken von der Decke. Traditionell wurde er mit roten Äpfeln, die an die biblische Frucht der Versuchung erinnern, und mit Hostien als Symbol der Erlösung, geschmückt. Später folgten Süßigkeiten und heute hängen überwiegend Holz-, Glas- oder Keramikschmuck an den Zweigen der Weihnachtsbäume.
von Alexandra Abredat 19. Dezember 2023
Es gibt so wunderweiße Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Diamantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. Rainer Maria Rilke (1875-1926) Dieses winterliche Gedicht wurde von Rainer Maria Rilke im Oktober 1896 mit Weihnachtsvorfreude in München verfasst. Es beschreibt die schönen Seiten vom Winter: klare Winternächte, glitzernde Sterne und wie der Schnee im Mondlicht schimmert. Er beschreibt auch, wie der Glaube die Menschen zusammenbringt.
von Alexandra Abredat 7. Dezember 2023
Die Farbe Peach Fuzz heißt laut Pantone die Farbe des Jahres 2024. Die Farbe steht für unseren Wunsch, uns um uns selbst und um andere zu kümmern. Die allumfassende Aura dieses samtigen, weichen Pfirsichtons, tut unserem Geist, unserem Körper und unserer Seele gut.
von Alexandra Abredat 5. Dezember 2023
Warum Räuchern? Seit Menschengedenken und auf allen Teilen der Erde in all den verschiedenen Religionen hat das Räuchern mit getrockneten Kräutern, Wurzeln und Rinden eine lange Tradition und wird auch heute noch angewendet. Es ist ein beliebtes und stark energetisches Mittel um Gefühle und Stimmungen zu beeinflussen, es kann dir beim Entspannen helfen oder auch mit dem Göttlichen der Anderswelt in Kontakt zu treten. Welche Kräuter sich zum Räuchern besonders gut eignen und das Wie und Wofür möchte ich Dir vorstellen: Das Räuchern in Häusern und Räumen entdecken immer mehr Menschen. Es erleichtert das Öffnen der Sinne und man kann gezielt auf eine bestimmte Stimmung eingehen. Aber auch um die positive Energie wiederherzustellen oder Räume energetisch zu reinigen. Wo das Räuchern seinen Ursprung hat, lässt sich nicht mehr genau sagen, da es in vielen Kulturen verbreitet ist und auf allen Kontinenten Spuren zu finden sind. Die Gründe reichten von der Raumaromatisierung in der westlichen Welt, über Heilung und Einklang mit der Natur bei der ursprünglichen Bevölkerung in Amerika oder zu Ehren der Götter im Orient oder bei den Kelten. Bis heute ist das Räuchern mit Weihrauch in der katholischen Kirche noch fester Bestandteil der religiösen Rituale. Vielen ist das Räuchern mit orientalischem Weihrauch, indischen Räucherstäbchen oder amerikanischem Präriesalbei vertraut. Ich mag auch unsere heimischen Räucherpflanzen und möchte dir diese vorstellen. Grundsätzlich ist die Pflanzenauswahl die du verräuchern möchtest, abhängig davon, was du bezwecken möchtest und welcher Geruch dir zusagt. Du solltest die Pflanze sicher bestimmen können und sie sollte keine Giftstoffe enthalten. Jetzt zur Winterzeit liebe ich es, das getrocknete Harz der Fichte oder die Nadeln oder das Holz zu verräuchern. Es soll die Luft desinfizieren und klären und eine beruhigende Wald-Energie ins Haus zu holen. Die Schafgarbe gehört zu meinen Lieblingspflanzen. Ich nehme sie nicht nur gerne für meine Salben, sondern auch das getrocknete Kraut und die Blüten zum Räuchern. Die liebliche Schafgarbe kann die innere Weisheit und Leichtigkeit fördern. Aber auch die Minze nehme ich wegen ihrem typischen, markanten Duft gerne. Sie öffnet den Geist für Visionen und wirkt klärend auf unsere Gedanken. Dabei wirkt sie erfrischend, belebend und energetisierend für Körper und Geist. Rauhnächte – die magische Zeit zwischen dem 25.12. und 05.01. Die Rauhnächte ist die Zeit wo traditionell geräuchert wird. Nicht nur das Haus, sondern auch die Ställe wurden früher ausgeräuchert um alten Ballast loszulassen und neue Fülle in das Leben zu lassen. Jeweils am 30. Dezember um 11:00 Uhr lade ich dich ins Nagelsberger Schloss 2 in Künzelsau-Nagelsberg ein, mit mir die alten Techniken und Rituale anzuwenden um alte Verletzungen und Gefühle loszulassen. Damit wir energetisch kraftvoll in das neue Jahr starten können. Quellen: Kräuter: Räuchern mit heimischen Kräutern und Harzen | Ratgeber | Wir in Bayern | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de Räuchern mit Kräutern: Düfte und Aromen für die Raunächte | MDR.DE Rauhnächte und ihre Bedeutung - Kräuterkeller (mein-kraeuterkeller.de) Räuchern mit Kräutern aus dem eigenen Garten - beetfreunde.de Räuchern mit Kräutern und Gewürzen - SONNENTOR.com Räuchern mit Kräutern - Mein schöner Garten (mein-schoener-garten.de) Top Kräuter zum Räuchern (wildfind.com)
von Alexandra Abredat 13. November 2023
Das Lieblingsgetränk der Hauptfigur im Spielfilm The Big Lebowski von 1998 ist ein White Russian und wird aus Wodka , Kaffeelikör und Sahne oder Milch gemixt. Aufgrund der Bestandteile von Likör und Sahne zählt der Shortdrink zu den After-Dinner-Drinks. Hier finden Sie eine sehr leckere Variante mit Brennnessel-Haselnuss-Likör für die kalte Jahreszeit:
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