Zu den Besonderheiten des Wiesen-Klees (Trifolium pratense), der gemeinhin auch als Rot-Klee bezeichnet wird, gehört, dass der Schmetterlingsblütler für den Gartenliebhaber ein schwer bekämpfbares Unkraut, für Naturliebhaber dagegen ein wertvolles Wildkraut ist.
Die zu den Hülsenfrüchtlern (Fabaceae oder Leguminosae) gehörende Pflanze, ist ein häufiger Begleiter auf Wiesen und Wegrändern. Wiesen-Klee-Präparate und -Tees werden heute vor allem bei Wechseljahresbeschwerden und Schleimhautentzündungen verwendet. Doch auch die Keimlinge bzw. die Sprossen des Wiesen-Klees finden in der Küche aufgrund des hohen Vitaminanteils viele Anhänger. [1] Der Gattungsname Trifolium ist lateinischer Herkunft und aus tres, tria (drei) und folium (Blatt) zusammengesetzt. Pratense (lat., auf Wiesen wachsend) dokumentiert das bevorzugte Vorkommen der Pflanze. [2]
Vorkommen
Man findet den Wiesen-Klee in Fettwiesen, auf Feldern und in lichten Wäldern, auch als Kulturpflanze wird er angebaut. Er bevorzugt frische, nährstoffreiche, tiefgründige Ton- und Lehmböden und ist kalk- und sulfatliebend. Der Wiesenklee gedeiht auf der kollinen bis zur alpinen Höhenstufe; in den Zentralalpen steigt er bis in Höhenlagen von 2.600 Meter (dort eigene Unterarten). In den Allgäuer Alpen steigt die Unterart Trifolium pratense subsp. nivale am Gipfel des Nebelhorns in Bayern bis zu einer Höhenlage von 2.240 Metern auf, die Unterart Trifolium pratense subsp. pratense im Allgäu über 2.000 Meter. [3]
Vegetative Merkmale
Der Wiesen-Klee ist eine ein- bis zweijährige oder überwinternd grüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 80 Zentimeter erreicht. Der aufrechte oder aufsteigende Stängel ist kahl bis dicht angedrückt behaart. Der Wiesenklee ist ein Hemikryptophyt [4] und eine Schaftpflanze [5] mit kräftigem Rhizom und Zugwurzeln. Er kann bis zu 2 Meter tief wurzeln. Die vegetative Vermehrung erfolgt durch unterirdische Ausläufer.
Die wechselständig und spiralig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 1,8 bis 8,6 Zentimeter lang. Die Blattspreite ist dreiteilig gefiedert, auch gefingert genannt. Die beiderseits fein behaarten Blättchen sind bei einer Länge von 18 bis 60 Millimeter sowie einer Breite von 8 bis 35 Millimeter eiförmig bis elliptisch mit rundlichen Grund und im oberen Bereich länglich; sie weisen einen helleren Fleck in der Mitte auf. Der Rand der Blättchen ist glatt. Die eiförmigen bis lanzettlichen Nebenblätter sind mit dem Blattstiel verwachsen, der freie Teil ist grannenartig, viel kürzer als der verwachsene untere Teil sowie kahl oder behaart. Schon die Keimblätter führen Tag- und Nachtbewegungen aus, indem sie sich nachts zusammenlegen. Die Fiedern der Laubblätter schwingen im Dunkeln in einem ca. dreistündigen Rhythmus (autonome Turgorbewegung [6]). [7]
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von April/Mai bis Oktober. Es werden vielblütige, kugelige bis eiförmige ährige Blütenstände gebildet, die eine Länge von 1 bis 2 Zentimetern und einen Durchmesser von 2 bis 3 Zentimetern aufweisen. Der Blütenstand ist meist von den obersten Stängelblättern umhüllt.
Die zwittrigen Blüten sind zygomorph [8] und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kelchblätter sind verwachsen. Die zehnnervige Kelchröhre ist nur wenig behaart. Die ungleichen Kelchzähne sind gewimpert. Einzelne der fünf roten Kronblätter sind verwachsen. Die Krone besitzt die typische Form einer Schmetterlingsblüte und ist 10 bis 18 Millimeter lang. Das einzelne Fruchtblatt ist oberständig. [9]
Bestäubung
Die Blüten des Wiesen-Klees sind sehr schmal und durch einen Klemm-Mechanismus geschützt, der von den Insekten beim Besuch geöffnet werden muss. Die Bienen müssen ihren Kopf mit Kraft in die Blüte schieben, um an den Nektar heran zu kommen und werden dabei an der Unterseite des Kopfes mit Pollen bepudert. Wiesen-Klee ist nicht in der Lage, durch Selbstbestäubung Samen zu erzeugen. Es werden in jedem Fall Pollen von anderen Blüten gebraucht. Dadurch, dass die Blüte sehr lang ist, werden Insekten benötigt, die lange Zungen haben. Bei den Honigbienen gibt es geringe Unterschiede in der Zungenlänge, so dass es vorkommen kann, dass bestimmte Züchtungen besser oder schlechter bestäuben können. In der Hauptblütezeit sind allerdings die Nektarien so voll, dass alle Bienen leicht an den Nektar gelangen können. Es gibt aber viele Hummelarten und einige Wildbienenarten, die eine längere Zunge haben oder größer sind und gut an den Nektar herankommen. [10]
Die Hülsenfrucht ist 1,5 bis 4 Millimeter lang und bis zu 1 Millimeter breit und enthält ein bis zwei Samen. Die winzigen ein- bis zweisamigen Früchte springen mit einem Deckel auf. Der behaarte Kelch bleibt, und die bewimperten Kelchzipfel dienen gemeinsam mit der trockenen Blütenkrone als Flugorgan (Schirmchenflieger und Flügelflieger). Dazu Zufallsverbreitung durch Grasfresser, Ameisenverbreitung und Ausbreitung durch Regenwürmer (ein bisher zu wenig beachteter Typ). Die Fruchtreife erfolgt von August bis Oktober. Die hartschaligen Samen sind lange keimfähig. [11]
Einige morphologisch ähnliche Arten
Verwechslungen können mit dem Zickzack-Klee oder Mittlerer Klee (Trifolium medium) passieren. Hier sind die Stängel meist deutlich hin- und hergebogen und die Köpfchen sind einzeln und deutlich gestielt. [12]
Lebensraum für Tiere
Der Wiesen-Klee ist eine eiweißreiche Futterpflanze und wird in Deutschland seit dem 11. Jahrhundert angebaut, Kleekulturen waren aber erst nach 1750 verbreitet. Für die Imkerei wurden Sorten mit kürzerer Kronröhre herausgezüchtet. [13]
Verwendung
Kleeblüten passen sowohl zu süßen als auch zu pikanten Speisen. Die süß schmeckenden Blüten werden zum Würzen und zur Dekoration über Gemüsegerichte, Salate und Süßspeisen gestreut und auch pur verzehrt. Besonders fein schmecken die rötlichen Blüten, wenn sie vom grünen Blütenmantel abgezupft werden. Sie können auch zu Sirup und Gelee verarbeitet werden. Eine besondere Delikatesse sind Wiesen-Klee-Blüten und Kleeblätter mit einem Schokoladenüberzug.
Es ist auch möglich die Sprossen zu verwenden. Die frischen Keimlinge enthalten viele wichtige Mineralien und Spurenstoffe wie z.B. Vitamin B1, B3 und C sowie höhere Anteile an Magnesium, Calcium und Kalium. Die Sprossen haben einen angenehmen, milden und leicht nussigen Geschmack. Die Rotkleesprossen können ähnlich wie Kresse verwendet werden und eignen sich für viele Salatgerichte. Die Sprossen lassen sich in Keimgeräten einfach anbauen und benötigen etwa 5 bis 8 Tage, bis sie verzehrfertig sind.
Junge Blätter eignen sich für Salate, Kräuterspeisen, Suppen und Smoothies. Die Blätter harmonieren hervorragend mit Petersilie. [14] Der Geschmack erinnert ein wenig an Erbsen oder Feldsalat.
Wiesen-Klee-Pesto
# 50 g frische Wiesen-Klee-Blätter und -blüten
# 50 ml Olivenöl
# 25 g Buchweizen oder Sonnenblumenkerne
# ½ TL Zitronensaft
# Salz und Pfeffer
Zubereitung
# Wiesen-Klee, wenn nötig säubern, aber möglichst nicht waschen
# Zusammen mit Olivenöl, Salz und Zitronensaft mit einem Mixer oder Pürierstab zerkleinern
# Buchweizen oder Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten
# Zu dem Wiesen-Klee-Gemisch geben und nochmals durchmixen, so dass die Kerne leicht zerkleinert werden
Dieses Wiesen-Klee-Pesto passt zu Nudelgerichten oder kann als herzhafter Brotaufstrich genossen werden.
Wiesen-Klee-Blüten Likör
Ganz zart und doch intensiv nach Blüten und Nektar schmeckt der Wiesen-Klee-Blüten Likör. Früher trank man ihn nur zu besonderen Anlässen.
# 3 Handvoll frische Wiesen-Klee-Blüten
# 1 Handvoll abgezupfte frische Taubnessel Blüten
# 1 Zitrone
# 300 ml Alkohol 96 %
# 500 ml roter Johannisbeersaft
# 100 g Zucker
# 300 g Honig
Zubereitung
# Den Saft erhitzen und den Zucker darin auflösen. Die Zitrone auspressen. Kurz vor dem Kochen den Zitronensaft zugeben und 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen.
# In den noch lauwarmen Sirup (40 bis 60 °C) die Blüten und den Honig geben und 2 Tage ziehen lassen. Während dieser Zeit mehrmals umrühren.
# Den Alkohol langsam unterrühren und den Ansatz 6 Wochen reifen lassen.
# Den Likör durch ein feines Tuch sieben und die Blüten auspressen. Anschließend durch einen Faltenfilter filtrieren, um den Likör weitgehend klar zu bekommen.
Wenn dieser Likör älter als 2 Jahre ist, hat er seinen Blütenduft verloren und es bleibt weitgehend nur der Honiggeschmack übrig. Deshalb nicht lange warten, sondern genießen. [15]
Wiesen-Klee-Blüten Sirup
# 4 bis 5 Handvoll frische Wiesen-Klee-Blüten
# 1 Zitrone
# 800 g Zucker
# 1 Liter Wasser
Zubereitung
# Wiesen-Klee, wenn nötig säubern, aber möglichst nicht waschen
# Blüten klein schneiden
# Die Zitrone in Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Blüten in eine Schüssel geben
# Wasser aufkochen und hinzugeben
# Die Schüssel abdecken und 24 Stunden ziehen lassen
# Abseihen und die Pflanzenreste gut ausdrücken
# Den gewonnenen Saft mit dem Zucker aufkochen
# Köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat
# In saubere Flaschen abfüllen und im Kühlschrank lagern
Der Sirup hält sich gekühlt etwa ein Jahr. [16]
Wiesen-Klee-Blüten Gelee
# 4 bis 5 Handvoll frische Wiesen-Klee-Blüten
# 1 Handvoll Blüten vom Löwenzahn
# 1 Handvoll Blüten vom Thymian
# 1 Zitrone
# 1 kg Zucker
# 500 g Gelierzucker, 3:1
# 1 Liter Wasser
Zubereitung
# Wiesen-Klee, wenn nötig säubern, aber möglichst nicht waschen
# Die Zitrone in Scheiben schneiden
# Die Zitrone zusammen mit den Blüten und dem Zucker in 1 Liter Wasser eine halbe Stunde offen köcheln lassen
# Abkühlen lassen und abseihen. Die Blüten gut ausdrücken
# In den Sirup den Gelierzucker einrühren und nach Packungsanleitung fertigkochen
# Nach gelungener Gelierprobe in kleine Gläser füllen und sofort verschließen
Schmeckt auf dem Frühstücksbrötchen, aber auch zum Würzen von Wild oder zum Süßen von Tee. [17]
Heilpflanze
Der Wiesen-Klee gilt damals wie heute als wertvolles Heilkraut. Bei der Verwendung als Arznei sind vor allem die Wiesenkleeblüten von Bedeutung, die zahlreiche wertvolle Inhaltsstoffe beinhalten. Darunter zählen vor allem die Gerbstoffe und eine Stoffgruppe namens Isoflavone.
In alten Kräuterbüchern wurden die Blüten des Wiesen-Klees bei schmerzhaften Darmbeschwerden und bei Menstruationsbeschwerden verwendet. Äußerlich kam die Heilpflanze u.a. bei Geschwüren und „harten Knollen“ zum Einsatz. Der Kräuterkundige und Arzt Matthioli empfahl die Rotkleeblüten mit den Samen in Honigwasser oder Wein zu sieden und zu trinken. Auch der direkte Verzehr der gesamten Pflanze wurde zu jener Zeit empfohlen.
In der heutigen Heilkunde und Volksmedizin wird der Wiesen-Klee darüber hinaus für zahlreiche weitere Beschwerden und Krankheiten verwendet. Er wird heute jedoch auch vorsorglich zur Vorsorge von Herz- und Kreislauferkrankungen und bei diversen Beschwerden in den Wechseljahren (Menopause) genutzt.
Verantwortlich für den breiten Einsatz des Wiesen-Klees in der Naturheilkunde sind die enthaltenden Inhaltsstoffe, die ein recht großes Wirkungsspektrum ergeben. [18] Im Wiesen-Klee sind pflanzliche Hormone, sogenannte Phytohormone, enthalten. Diese ähneln dem menschlichen Hormon Östrogen und heißen daher auch Phytoöstrogene. Sie können unseren Hormonspiegel ausgleichen und helfen deshalb sowohl bei Östrogenmangel als auch bei einem Östrogenüberschuss.
Frischer Wiesen-Klee lindert schmerzende und juckende Insektenstiche. Dazu wird der Klee gequetscht und auf den Stich gelegt. [19]
Wiesen-Klee-Blüten Tinktur
Eine Tinktur mit Rotkleeblüten wird zeitgleich innerlich und äußerlich bei Psoriasis (Schuppenflechte), Ekzemen der Haut, entzündeten Gelenken und Rheuma angewendet. [20]
Wiesen-Klee-Blüten Tee
Bei Bronchialleiden, Husten, Schlafbeschwerden, zu hohen Cholesterinwerten, Weißfluss und Augenleiden wird ein Tee aus Rotkleeblüten eingenommen. Er wirkt blutreinigend, stimulierend und entzündungshemmend. Zur Stärkung nach längerer Krankheit wird er als Kur über vier Wochen täglich getrunken. Die Teekur erhöht außerdem das Wohlbefinden und wirkt ausgleichend bei depressiven Verstimmungen, was Rotklee zu einem guten Begleiter in Krisenzeiten macht. Rotkleeblütentee reduziert darüber hinaus die Gefahr von Prostata-Erkrankungen und hilft bei Leberschwäche.
Für den Tee vier Teelöffel getrocknete oder sechs Teelöffel frische Blüten mit 250 ml kochendem Wasser aufgießen und 10 Minuten ziehen lassen.
In dem Tee getränkte Umschläge sollen bei Brustentzündung helfen. Zur Unterstützung der Heilung von Halsschmerzen und wundem Zahnfleisch wird Rotkleetee zum Gurgeln verwendet. [21]
Aphrodisiakum, Zaubermittel und Ritualgewächs
Nicht nur die Christen sprachen dem Klee besondere Eigenschaften zu. Bei den Kelten zum Beispiel sollte Klee bösen Zauber abwehren und magische Kräfte verleihen. Und im Mittelalter wurde vierblättriger Klee an die Kleidung genäht, um den Träger auf Reisen vor Unglück zu schützen. Für die Iren ist das dreiblättrige Kleeblatt (der „shamrock“) sogar zum Nationalsymbol geworden. Jedes Jahr wird am 17. März der sogenannte St. Patrick’s Day gefeiert und das ganze Haus mit Kleeblättern geschmückt. Der Namensgeber des Feiertags ist der Heilige Patrick, welcher den Iren anhand des Kleeblattes die göttliche Dreifaltigkeit erklärte. Dass es äußerst schwierig ist, ein vierblättriges Kleeblatt zu finden, wissen die meisten. Warum gibt es aber überhaupt vierblättrige Kleeblätter? Die Wissenschaft weiß darüber erstaunlich wenig. Ursache für die erhöhte Blattanzahl ist eine Genmutation. Dabei entstehen nicht nur vier-, sondern auch fünf- und sogar mehrblättrige Kleeblätter. Doch warum und wie oft diese Mutationen auftreten, bleibt weiterhin ein Rätsel. [22]
Verwendung im Garten
Klee reichert Stickstoff im Boden an und gilt als sehr guter Bodenverbesserer. Er ist als Vorfrucht und zur Gründüngung geeignet. [23]
Das Geheimnis der Knöllchenbakterien
Jeder Hobbygärtner hat schon mal was von den Knöllchenbakterien gehört. Doch was ist das und wofür sind diese gut? Alle Lebewesen benötigen Stickstoff in Form von Ammonium für das Wachstum. Dieser ist zwar reichlich in der Erdatmosphäre enthalten, aber so kann er von Pflanzen nicht aufgenommen werden, deshalb müssen wir für eine gute Ernte unsere Pflanzen düngen. Die Herstellung von Dünger ist aber energieintensiv und teuer. Außerdem wird bei der heutigen Produktionsweise viel CO2 freigesetzt.
Toll wäre es doch, wenn man den Stickstoff aus der Erdatmosphäre nutzen könnte und hier kommen die Knöllchenbakterien (Bakterien aus der Familie der Rhizobiaceae), auch Rhizobien genannt, ins Spiel. Sie sind in der Lage, den Dünger sozusagen aus der Luft zu holen. Sie gehen mit Schmetterlingsblütlern (Fabaceae), auch Leguminosen oder Hülsenfrüchtler genannt, eine Lebensgemeinschaft ein, binden den Stickstoff aus der Luft und stellen ihn den Pflanzen zur Verfügung. Dabei profitieren sowohl die Pflanzen als auch die Knöllchenbakterien: Die Pflanze bezieht von den Bakterien Ammonium, und die Bakterien erhalten im Gegenzug von der Pflanze kohlenstoffreiche Karbonsäuremoleküle. Ganz gezielt können Sie die stickstoffbindende Eigenschaft der Schmetterlingsblütler durch den Einsatz von Gründüngungspflanzen nutzen. Säen Sie auf abgeerntete Beete oder zwischen Obstbäumen und Beerensträuchern z.B. die zottige Wicke oder Klee aus. Neben der Zufuhr von Stickstoff wird auch die Verdunstung von Wasser verlangsamt. [24]
Blumensprache
Bei meinem Schatz, da ist gut liegen,
Das bleibt ein´ kleine Weil’ verschwiegen.
Jetzt, Mutter, tut Bauchle weh,
Jetzt geh du selbst und hau den Klee.
Mutter, ´s hilft kein Sälbele mehr,
Es ist schon groß und zappelt sehr.
Zappelt wie ein Fisch im Rhein,
´s wird wohl ein kleiner Junker sein.
Aus einem schwäbischen Volkslied des 18. Jahrhunderts [25]
Quellen
[1] www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Rotklee und www.gartenjournal.net/rotklee-steckbrief
[2] www.spektrum.de/lexikon/arzneipflanzen-drogen/trifolium-pratense
[3] de.wikipedia.org/wiki/Wiesenklee
[4] Hemikryptophyten sind Pflanzen, deren Überdauerungsknospen an der Erdoberfläche liegen. In der Regel sind diese von Schnee, Laub oder Erde als Witterungsschutz bedeckt.
[5] Schaftpflanzen bilden eine senkrechte Wurzel aus, an deren Schaft sich die Pflanze nach der Überwinterung erneuert.
[6] Von einer Pflanzenbewegung spricht man in der Botanik, wenn eine Pflanze auf einen Reiz mit einer Bewegung reagiert. Pflanzenbewegungen dienen der einzelnen Pflanze dazu, den Lebensraum bestmöglich auszunutzen bzw. zu erschließen, oder um Gefahren auszuweichen. Pflanzenbewegungen können Taxien, Nastien, Tropismen oder autonome Bewegungen sein. Endogene Bewegungen, also nicht von Außenfaktoren gesteuerte Bewegungen, werden als autonom bezeichnet. Diese Bewegungsmechanismen kann man in passive und aktive Mechanismen einteilen.
[7] de.wikipedia.org/wiki/Wiesenklee
[8] Als zygomorph werden in der Botanik Blüten bezeichnet, die aus zwei spiegelgleichen Hälften bestehen, also über nur eine Symmetrieebene verfügen.
[9] de.wikipedia.org/wiki/Wiesenklee
[10] www.bienenwanderung.de/article/rotklee
[11] de.wikipedia.org/wiki/Wiesenklee
[12] Was blüht denn da? Kosmos Naturführer, von M. und R. Spohn, 59. Auflage, 2015, ISBN 978-3-440-13965-3
[13] de.wikipedia.org/wiki/Wiesenklee
[14] www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Rotklee und www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/rotklee
[15] Blüten und Kräuter Liköre Rita Vitt (Hg.), ISBN: 978-3-8186 0689 3
[16] www.bergwelten.com/a/rotklee-sirup-sommersaft-zum-selbermachen
[17] www.chefkoch.de/rezepte/1655081273324382/Rotkleebluetengelee
[18] www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Rotklee
[19] www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/rotklee
[20] www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/rotklee
[21] www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/rotklee
[22] www.mein-schoener-garten.de/lifestyle/gruenes-leben/das-vierblaettrige-kleeblatt-als-gluecksbringer-33151
[23] www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/rotklee
[24] Wys Gartencenter Schweiz, Garteninspiration, Text Soja 1/2021
[25] Die Sprache der Wildblumen von Sheila Pickles, Ars Edition 1997, Seite 22, ISBN 3-7607-1199-5
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