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Schafgarbe, Wiesen-Schafgarbe – Ich heile Deine Wunden und schenke Dir die Kraft der Beharrlichkeit

Alexandra Abredat

Die über 100 Arten der Schafgarbe (Achillea) sind in Europa und West-Asien heimisch. Ihre pflegeleichte Art, Farbenvielfalt und die Beliebtheit bei Insekten hat sie als Zierpflanze in die Gärten gebracht. Außerdem ist die Schafgarbe Teil der großen Familie der Heilpflanzen. Ihre wertvollen Inhaltsstoffe wirken als Tee, Tinktur oder Bad positiv auf Leber, Magen, Darm, Galle und Haut. Der Gattungsname Achillea geht auf Achilleus, den sagenhaften Helden des trojanischen Krieges zurück, der die Pflanze als Droge entdeckt und zur Wundheilung verwendet haben soll (Ilias, 11. Gesang, Vers 822ff.), während der Artname millefolium (= Tausendblatt) auf die fein zerteilte Blattspreite anspielt. Ihren deutschen Namen erhielt die in der Volksmedizin geschätzte Gemeine Schafgarbe, weil sie so gerne von Schafen gefressen wird. Der deutsche Pflanzenname „Garbe“ beruht auf mittelhochdeutsch garwe. Was mit „bereitstellen“ oder „Gesund machen“ interpretiert werden kann. [1]

Die Gemeine Schafgarbe gehört zu den Wurzelkriechern und Pionierpflanzen. Sie gilt als Bodenfestiger und Nährstoffzeiger vor allem für stickstoffhaltige Böden. [2]

Vorkommen

Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) kommt ursprünglich in Eurasien, in Nord- und Mittelamerika vor. In Südamerika, Afrika, Australien, Neuseeland und in Hawaii ist sie ein Neophyt.

Als Standort werden Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder bevorzugt. In den Alpen steigt sie auf Höhenlagen von etwa 1.900 Metern. In den Allgäuer Alpen steigt sie in Vorarlberger Teil an der Üntschenspitze [1] in Gipfelnähe bis zu einer Höhenlage von 2.139 Metern auf. Sie ist fast kosmopolitisch verbreitet. Nur in mediterranen Gebieten ist sie selten.


Vegetative Merkmale

Bei den Achillea-Arten handelt es sich um ausdauernde krautige Pflanzen, selten Halbsträucher, die Wuchshöhen von 6 bis zu 80 Zentimetern erreichen. Meist duftet die ganze Pflanze aromatisch. Im Frühling treibt das Rhizom eine Blattrosette aus. Später wächst ein Stängel, auf dem sich die Blüten bilden. Der glatte bis behaarte Stängel ist zäh und innen markhaltig.

Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind gestielt bis sitzend. Die Blattspreiten sind schmal und gefiedert. [2]


Generative Merkmale

Der einfache oder zusammengesetzte scheindoldige Blütenstand besteht aus vielen kleinen körbchenförmigen Teilblütenständen. 10 bis 30 Hüllblätter stehen in (ein bis) zwei bis drei (bis vier) Reihen. Die Blütenkörbchen weisen meist einen Durchmesser von 2 bis 3 (selten 5) Millimeter auf und enthalten (5 bis) 15 bis mehr als 75 Röhren- und selten keine, meist aber drei bis fünf (bis zwölf oder selten mehr) Zungenblüten. Die Farbe der Zungenblüten der meisten Arten ist weiß bis schwach gelblich, auch rosa Färbungen kommen vor.

Die Achänen besitzen meist zwei Rippen. [3]

Bestäubung

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Die Früchte werden von Wind und Ameisen ausgebreitet. [6]

Einige morphologisch ähnliche Arten

Es können Verwechslungen mit dem Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis), dem gefleckten Schierling (Conium maculatum) oder mit dem Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) passieren. [7]


Für Tiere

Schafgarbe hilft auch Tieren bei einer Vielzahl von Magen-Darm-Beschwerden und bei innerlichen und äußeren Blutungen. Auch die Nieren werden unterstützt. Aus der Beobachtung ist bekannt, dass Schafe, wenn sie krank sind, dieses aromatische Kraut fressen. Das althochdeutsche Wort „Garwe“ bedeutet „Gesundmacher“, somit heißt „Schaf-Garwe“ ein Gesundmacher der Schafe. [8]


Verwendung

Verwendung finden die blühenden Schafgarben als Bitter-Tonika bei Verdauungsstörungen und Koliken. Zudem werden die Blüten zur Pflege der Gesichtshaut in Dampfbädern eingesetzt. Die frischen Triebe und Blätter können außerdem als Beigabe zu Salaten verwendet werden und die ätherischen Öle wirken schleimlösend.

Aus den Stängeln wurden Stäbchen für das traditionelle chinesische Schafgarbenorakel gefertigt. [9]

In früheren Zeiten wurde Schafgarbe zum Gelbfärben von Wolle verwendet. Dazu verwendete man getrocknete Blätter, Stängel und Blüten. Die Wolle musste vor dem Gelbfärben mit Alaunen gebeizt werden. [10]

Die Schafgarbe wird nicht mehr oft industriell verarbeitet. Im Pircher Schafgarbe Likör [11], Roner Z44 Gin [12] beide aus Südtirol und Citadelle No Mistake Old Tom Gin [13] aus Frankreich befinden sich als Botanical die Scharfgabe. Auch im Amaro Lucano Kräuterbitter [14] aus Italien wird diese Pflanze noch verarbeitet. Trinken Sie den Likör um die 16 Grad Celsius.


Schafgarben Likör

  • 1 bis 2 Dolden Schafgarbenblüten
  • 220 ml Wodka oder Doppelkorn
  • 1 Sternanis
  • 1 EL braunen Kandiszucker oder Honig nach eigenem Geschmack

Zubereitung

  • Die Schafgarbenblüten (ohne Stiele) grob zerkleinern und in eine Flasche geben
  • Den Kandiszucker dazugeben
  • Mit Wodka oder Doppelkorn auffüllen
  • 4 Wochen an einem hellen und warmen Standort ziehen lassen
  • Durch ein feines Sieb oder durch ein Kaffeefilter filtern
  • In Flaschen füllen und verschließen
  • Noch 4 Wochen ziehen lassen und anschließend dunkel und kühl lagern

Eignet sich zur besseren Verdauung. [15]


Schafgarben Limonade

Neben Tee und Likör findet die Schafgarbe auch in leckerer Limonade ihre Anwendung. Die Herstellung von Schafgarbenlimonade ist überaus simpel und wenig zeitaufwendig. Benötigt werden für die Umsetzung Zucker und Wasser. Die Zubereitungszeit beträgt etwa 10 Minuten. Zunächst sollten die Blüten kurz abgespült werden. Anschließend kann die gewünschte Menge an Zucker mit dem Wasser vermischt, gelöst und umgerührt werden. Nun werden die Blüten in das Zucker- und Wassergemisch gelegt. Bei Bedarf können auch Zitronen – die zuvor geschnitten werden – in die Limonade gespritzt werden. Vor dem Servieren sollte die nun fertige Limonade über Nacht an einem kühlen Ort gelagert werden, damit sie perfekt ziehen und den Geschmack intensiveren kann. [16]


Heilpflanze

Als Arzneidroge werden oberirdische Teile der Gemeinen Schafgarbe wie Stängel, Blätter und die Blüten genutzt (Schafgarbenkraut, lat. Millefolii herba; Schafgarbenblüte, lat. Millefolii flos). Sie können als Aufguss oder als Frischpflanzenpresssaft verarbeitet werden. Zubereitungen aus Schafgarbenkraut wirken gallenflussanregend (choleretisch), antibakteriell, zusammenziehend (adstringierend) und krampflösend (spasmolytisch).

Innerlich wird Schafgarbenkraut vorwiegend bei Anorexie (Appetitlosigkeit) und dyspeptischen Beschwerden verwendet (Völlegefühl, krampfartigen Erscheinungen im Verdauungstrakt, Flatulenzen (Blähungen)). Weitere Anwendungsgebiete sind schmerzhafte Krampfzustände psychovegetativen Ursprungs im kleinen Becken der Frau, hierzu werden aus dem Schafgarbenkraut Sitzbäder bereitet.


Volksheilkundlich wird Schafgarbenkraut zur Anregung der Gallensaftproduktion eingesetzt sowie bei Blasen- und Nierenerkrankungen und Menstruationsbeschwerden. Äußerlich werden Schafgarbenauszüge aufgrund ihrer antibakteriellen und adstringierenden Wirkung bei Entzündungen, Wunden, Hämorrhoiden und zur Minderung übermäßiger Schweißbildung verwendet, eine Wirksamkeit ist nicht belegt. Gesichert gilt die hepatoprotektive (die Leber schützende) Eigenschaft von Achillea millefolium und deren Extrakten.

Weiters soll die Gemeine Schafgarbe schweißtreibend und blutdrucksenkend (vor allem bei Arterieller Hypertonie (Bluthochdruck) mit Neigung zur Thrombose) sein und gegen Fieber helfen.

Schon im Altertum war die Schafgarbe bekannt als Heilpflanze bei den Germanen, den Indianern Amerikas und den Chinesen, die sie auch für das Schafgarbenorakel verwendeten. Sie wird auch als Mittel zur Wundheilung und zur Stillung von Blutungen genannt. [17]


Die Inhaltsstoffe der Schafgarbe, die vor allem aus ätherischen Ölen, Bitterstoffen und Gerbstoffen bestehen, machen die Pflanze zu einem interessanten und in der Regel gut verträglichem Heilkraut. Darüber hinaus enthält der Korbblütler nennenswerte Anteile an Salicylaten bzw. Salicylsäure, die v.a. eine schmerzhemmende Wirkung haben. Die Gesamtheit der Stoffe zeigt u.a. die folgenden Heilwirkungen: schleimlösend, verdauungsfördernd, wundheilend, krampflösend, antibakteriell, teilweise antimykotisch, appetitanregend und schmerzlindernd. [18]


Schafgarben Wickel

Bei Leber-Galle-Beschwerden oder begleitend zu Fasten- und Entgiftungskuren kommt Schafgarbenwickel als feuchtheiße Leberkompresse zum Einsatz. Die feuchte Wärme verstärkt die krampflösenden Eigenschaften der Schafgarbe. Außerdem wird die Entgiftungsfunktion der Leber angeregt. Es ist günstig, den Schafgarbenwickel nach den Mahlzeiten anzuwenden. Je nach Situation ist dies über einen längeren Zeitraum sinnvoll. Und so wird’s gemacht: [19]

  • 6 EL Schafgarbenkraut mit ½ l heißem Wasser übergießen und 7 Minuten bedeckt ziehen lassen, abseihen
  • Das Innentuch auf Lebergröße falten, in das Auswringtuch packen und in eine Schüssel geben
  • Die Tuchrolle mit dem heißen Schafgarbentee übergießen, auswringen (Haushaltshandschuhe als Hitzeschutz) und das Auswringtuch entfernen
  • Das Innentuch so warm wie möglich auf die Leber auflegen (Temperatur auf Verträglichkeit prüfen!). Mit dem Außentuch den Wickel abdecken und am Körper fixieren
  • Der feucht-heiße Leberwickel bleibt so lange, wie er angenehm ist (10 bis 30 Minuten). Anschließend noch nachruhen. Der Schafgarbenwickel soll nicht angewendet werden bei einer Allergie auf Schafgarbe oder andere Korbblütler. In diesem Fall kann der Wickel mit heißem Wasser durchgeführt werden.


Schafgarben Tee

Aus den getrockneten Blättern, Blüten und Stängeln wird mit kochendem Wasser ein Teeaufguss zubereitet. 1 TL pro Tasse mit heißem Wasser Übergießen, 7 Minuten bedeckt ziehen lassen, abseihen. 3-mal täglich 1 Tasse frisch zubereiteten Tee warm zwischen den Mahlzeiten trinken. Der Tee hilft bei Magen-Darm- und Galle-Beschwerden. Auch bei krampfartigen Menstruationsbeschwerden ist er empfehlenswert. [20]

Schafgarben Tee zur äußerlichen Anwendung

Ein stärker zubereiteter Tee wird für Kompressen, Auflagen und Teilbäder (z.B. Sitzbad bei Unterleibsbeschwerden) eingesetzt. Bei Nasenbluten steckt man in starken Tee getränkte Wattebällchen in die Nase. [21]

 

Aphrodisiakum, Zaubermittel und Ritualgewächs

In der Volksheilkunde gehört die Schafgarbe zu den alten Liebespflanzen. Schon bei den Navajo-Indianern wurde sie als Aphrodisiakum gelobt (eine Stunde vorher trinken). In unserem Kulturkreis war es früher öfters Brauch, sich einen Beutel mit Schafgarbe unter das Kopfkissen zu legen, damit einem im Traum der zukünftige Liebespartner gezeigt wird.

Das erste Grün der Schafgerbe war im Frühjahr Bestandteil der Gründonnerstag-Suppe, diese Speise sollte vor für das ganze Jahr für eine gute Gesundheit sorgen. [22]


Sehr poetisch – und auch auf die Göttin der Liebe bezogen – ist auch der Name „Augenbraue der Venus“, den die Schafgarbe wegen ihrer feinen, filigranen gefiederten Blätter trägt, die wie Augenbrauen geschwungen sind. Der Bezug zur Venus zeigt uns schon, dass es sich um ein „Frauenkraut“ handelt.


Ihren lateinischen Namen „Achillea“ erhielt die Schafgarbe wahrscheinlich vom griechischen Helden Achilles. Das war der Held mit der Achillesferse. Die Liebesgöttin Aphrodite soll Achilles selbst die Schafgarbe auf die Ferse gelegt haben. Tatsächlich wurde die Pflanze bereits im Altertum verwendet um z.B. Wunden zu heilen oder Blutungen zu stillen.

Ihre vielfältige Heilkraft verraten die zahlreichen Namen [23], mit denen die Schafgarbe belegt wird. „Garbe“ leitet sich von einem altdeutschen Wort ab und bedeutet „die Heilende“ oder „gesund machen“.


Die Schafgarbe findet den goldenen Mittelweg zwischen den Extremen und wirkt ausgleichend auf alle Bereiche. „Ich heile Deine Wunden und schenke Dir die Kraft der Beharrlichkeit“ will sie uns mitteilen. Die Schafgarbe schafft es jedenfalls, die eigene Mitte zwischen den Extremen zu finden und diese auszugleichen. Die Schafgarbe ist hilfreich bei allen Übergangssituationen z.B. auch beim Übergang vom Jugendlichen zum Erwachsenen. [24]


Blumensprache

Der Feldblumenstrauß von Detlev von Liliencron (1844-1909)

„Kam in ein Wirtshaus, ich weiß nicht wie,

Tanzt der Soldate, tanzt der Kommis.“

Ich ahne nicht, wer diesen Vers gemacht,

Aber ich habe sehr gelacht:

Denn Sonntag ist es gestern gewesen,

Und der Montag führte noch nicht den Besen.

Herrgott, sah der Tanzsaal aus,

Die Kehrweiber fegten noch nicht das Haus:

Cigarrenreste und Streichhölzerleichen,

Manschetten, ein Strumpfband und dergleichen,

Vertrocknetes Bier auf Bänken und Tischen,

Und der dickste Staub, kaum wegzuwischen.

An den Wänden Gemälde: „Der erste Kuss“,

„Die Teufelsinsel“, „Am Bosporus“.

Auch hingen hier Fahnen und ähnlicher Rummel,

Vergessen lehnte die große Trummel.

Ein zerschlagnes Seidel, ja selbst ein Schuh

Schmückte die Bar in heiterer Ruh.

Wer hat denn hier herumgerast

Und alles durcheinandergeaast?

Das war der teutsche Klub „Kasematte“,

Der gestern seine Sommerfahrt hatte.

Eben wollt ich dem Schmutz mich entziehn

Und voller Entsetzen von dannen fliehn,

Als mir auffiel in diesem Pfuhl

Ein vergessen Bouquetchen auf einem Stuhl.

Ich nahm es mit, es war schon tot,

Verwelkt wie am End alle Erdennot:

Schafgarbe, roter und weißer Klee,

Eine Taglichtnelke und Wiesenschnee,

Ein Butterblümchen, Kamillen und Gräser

Und einiges andere feine Gefäser.

Wer hat denn diesen Strauß besessen,

Wer hat ihn gepflückt und dann vergessen?

Sie ging wohl mit ihrem Schatz beiseit

In eine stille Seligkeit.

Und während die andern die Polka sprangen,

Ist sie mit ihm durch die Felder gegangen.

Dort fanden sie ein liebes Geschick,

Und während er faul auslümmelt am Knick,

Bog sie sich in die Blumenwelt

Und hat den Strauß zusammengestellt.

Und als er steckte im Gürtel drin,

Gingen sie wieder zum Tanzen hin.

Durch des Mädels heißes Blut

Verlor das Sträußchen bald den Mut,

Und die Blümekens ließen die Köpfe hängen

Durch all das Drücken und dreiste Drängen.

Roh lacht ihr Liebster, als er das sieht:

„Smiet em doch weg, den ohln Schiet!“


Quellen
[1] www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/schafgarbe und de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe

[2] de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe

[3] Die Üntschenspitze (auch Üntscheller, Vordere Üntschenspitze) ist ein 2.135 m hoher Berg bei Schoppernau im österreichischen Teil der Allgäuer Alpen. Er ist ein Steilgrasberg aus Rhenodanubischem Flysch mit bis zu 1.000 Meter hohen Flanken. Der Gipfel ist mit Bergwanderwegen erschlossen und im Winter ein Geheimtipp bei Skibergsteigern.

[4] de.wikipedia.org/wiki/Schafgarben

[5] de.wikipedia.org/wiki/Schafgarben

[6] offene-naturfuehrer.de/web/Gewöhnliche_Schafgarbe_–_Achillea_millefolium

[7] www.gartenjournal.net/schafgarbe-verwechslung

[8] www.naturzyt.ch/natur-erfahren/wildpflanzen-in-der-kraeuteraphotheke/409-schafgarbe-altes-wunderheilkraut

[9] de.wikipedia.org/wiki/Schafgarben

[10] Färberpflanzen – Anleitung zum Färben, Verwendung in Kultur und Medizin von E. Prinz, Seite 53, Verlag Schweizerbart, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-510-65258-7

[11] www.pircher.it/de/schafgarbe-schafgarbenlikör

[12] www.roner.com/de/shop/roner/altri-prodotti/z44-distilled-dry-gin

[13] ginvasion.de/citadelle-gin

[14] www.amarolucano.it

[15] www.br.de/br-fernsehen/sendungen/zwischen-spessart-und-karwendel/schafgarben-likoer-rezept-100 
und Schafgarbe - Likör - Ur-Omas Weißheiten

[16] www.schafgarbe.org/umsetzung

[17] de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe

[18] www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Schafgarbe

[19] www.naturzyt.ch/natur-erfahren/wildpflanzen-in-der-kraeuteraphotheke/409-schafgarbe-altes-wunderheilkraut

[20] www.naturzyt.ch/natur-erfahren/wildpflanzen-in-der-kraeuteraphotheke/409-schafgarbe-altes-wunderheilkraut

[21] www.naturzyt.ch/natur-erfahren/wildpflanzen-in-der-kraeuteraphotheke/409-schafgarbe-altes-wunderheilkraut

[22] mypfadfinder.com/schafgarbe-augenbraue-der-venus

[23] Auswahl: Achillenkraut, Barbune (mittelhochdeutsch), Bauchwehkraut (Österreich o. d. Ems.), Wilder Bienenpfeffer, Bolick, Dusendblad (Oldenburg, Ostfriesland, mittelniederdeutsch), Edelgarb, Fasankraut (Österreich), Fase, Feldgarbe, Gabl (mittelhochdeutsch), Gachheil (mittelhochdeutsch), Gachelkraut (Österreich), Gahrl (mittelhochdeutsch), Schofgarb (mittelhochdeutsch), Schweinbauch, Schelkraut (Werfen), Tausendaugbraun, Tausendblatt (Pommern) Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe

[24] wildkraeuterlich.de/schafgarbe-die-augenbraue-der-venus


von Alexandra Abredat 17. August 2024
Am 9. August 1972 begann meine Reise in dieser Welt, eine Reise, die mich jetzt dazu brachte, den Sinn des Lebens zu hinterfragen. Die berühmte Antwort "42" aus Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" mag humorvoll und philosophisch klingen, doch in meinem Leben scheint der wahre Sinn eine andere Zahl zu sein – genauer gesagt, 52. Warum 52? Das möchte ich in diesem Blogartikel erklären. Der symbolische Wert der Zahl 42 Die Zahl 42 wird oft als Antwort auf die ultimative Frage nach dem Leben, dem Universum und allem bezeichnet. Diese einfache, aber faszinierende Idee, dass eine Zahl die tiefsten Geheimnisse des Lebens entschlüsseln könnte, hat für mich jedoch eine noch tiefere persönliche Bedeutung. 42 ist nicht nur ein kulturelles Symbol, sondern eine Zahl, die mein Leben nachhaltig geprägt hat. Meine Mutter, eine außergewöhnliche Frau, verstarb im Alter von 42 Jahren. Dieser Verlust hinterließ eine Lücke in meinem Leben, die mich dazu brachte, intensiv über den Sinn und die Zerbrechlichkeit des Lebens nachzudenken. Viele bekannte Persönlichkeiten teilten dieses Schicksal, und so wurde die Zahl 42 für mich zu einem Symbol der Vergänglichkeit und des Innehaltens. Trotz dieser frühen Verluste fand ich im Laufe der Jahre zu mir selbst. Es war eine Phase, in der ich meine Mitte suchte und schließlich fand. Ich erkannte den Wert von Resilienz, Achtsamkeit und der Natur in meinem Leben, und so setzte ich meine Reise mit neuer Klarheit fort. Die Natur als Lehrmeisterin des Lebens "In den kleinsten Dingen zeigt die Natur die allergrößten Wunder." Dieses Zitat von Carl von Linné begleitet mich täglich in meiner Tätigkeit als Kräuterpädagogin, Gärtnerin und als Coach. Die Natur ist für mich eine unerschöpfliche Quelle der Erkenntnis, ein philosophischer Mikrokosmos, der uns lehrt, dass das Leben voller kleiner, unscheinbarer Wunder ist, die oft die fundamentalen Fragen des Daseins beantworten können. In jeder Pflanze, die gedeiht, offenbart sich eine Form von Resilienz – eine vitale Kraft, die auch in uns Menschen verankert ist. Resilienz und die Heilkräfte der Pflanzen Resilienz – die psychische Widerstandskraft, nach widrigen Umständen wieder aufzuerstehen – manifestiert sich in der Natur auf bemerkenswerte Weise. Die Pflanzen, die nach einem strengen Winter erneut sprießen, veranschaulichen eindrucksvoll die Regenerationsfähigkeit, die auch in uns Menschen steckt. Die Heilpflanzen, mit denen ich mich intensiv beschäftige, symbolisieren nicht nur körperliche Genesung, sondern auch die spirituelle Dimension der Heilung. Sie lehren uns, wie wichtig Geduld und Achtsamkeit im Alltag sind. Achtsamkeit im Rhythmus der Natur Achtsamkeit – das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Augenblicks – ist in der Natur allgegenwärtig. Jede Pflanze, jedes Kraut folgt einem natürlichen Rhythmus, einer Ordnung, die es zu respektieren gilt. Als Gärtnerin habe ich gelernt, diese Rhythmen anzunehmen und mich von ihnen leiten zu lassen, anstatt sie zu diktieren. Diese Form der Achtsamkeit hat mein Leben signifikant bereichert, indem sie mich gelehrt hat, die subtilen Wunder des Alltags zu erkennen und zu schätzen – ganz im Sinne von Linnés Zitat. Menschen um mich herum Meine Familie besteht aus meinem Sohn Nathan, der inzwischen fast 27 Jahre alt ist. Er erinnert mich daran, wie schnell die Zeit vergeht und gleichzeitig immer wieder Neues bringt. Als Kräuterpädagogin, Gärtnerin und Coach habe ich das Privileg, mit Menschen jeden Alters zu arbeiten – mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Dabei fällt mir immer wieder auf, dass viele Kinder und Jugendliche heute eine gewisse Angst vor der Natur haben. In einer Welt, die zunehmend von Technologie und städtischem Leben dominiert wird, wirkt die Natur auf sie oft fremd und unberechenbar. Sie sind nicht mehr gewohnt, sich frei in Wäldern oder auf Wiesen zu bewegen, und empfinden die Natur oft als bedrohlich, weil sie unvorhersehbar ist. Meine Arbeit mit Menschen hat mir auch gezeigt, dass es nie zu spät ist, die Welt mit frischen Augen zu betrachten. Diese Lektion versuche ich, den Kindern und Jugendlichen weiterzugeben, mit denen ich arbeite. Ebenso unterstütze ich Erwachsene dabei, ihre oft verlorene Verbindung zur Natur wiederzufinden und zu vertiefen. Fazit: Den Sinn im Wachsen und Blühen finden Vielleicht liegt der Sinn des Lebens nicht in einer abstrakten Zahl wie 42, sondern in der Art und Weise, wie wir unser Leben kultivieren. Die Natur lehrt uns Resilienz, Achtsamkeit und die Bedeutung des Setzens von Grenzen. In den unscheinbarsten Dingen offenbart sie ihre größten Wunder, und in meinen 52 Lebensjahren habe ich gelernt, diese Wunder ein wenig zu entschlüsseln und sie zu schätzen. Am Ende geht es nicht nur um die rationale Suche nach dem Sinn des Lebens, sondern darum, das Leben in seiner gesamten Komplexität und Schönheit zu erleben. Die Natur, unsere weiseste Lehrmeisterin, führt uns auf diesem Weg – und vielleicht liegt genau darin der wahre Sinn. Quelle: Foto Ufuk Arslan
von Alexandra Abredat 2. Januar 2024
Die stinkende Nieswurz, botanisch Helleborus foetidus genannt, gehört zur großen Gattung der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Großbritannien über die Schweiz bis nach Spanien und Portugal im Süden. In Baden-Württemberg kommt die kalkliebende Art in den Buchen- und Eichen-Wäldern auf der Schwäbischen Alb, den Neckar- und Tauber-Gäuplatten sowie im südlichen Oberrhein-Tiefland vor. Blüte und Blütezeit Sehr früh im Jahr blüht die nicht sehr farbintensive Nieswurz. Anders als Stauden, die im Winter einziehen, bleibt die Stinkende Nieswurz auch im Winter mit ihren gefiederten, immergrünen Blättern und ihren dicken, aufrechten Trieben sichtbar. Die hellgrünen Blütenansätze werden bereits im Dezember / Januar gebildet. Die Hauptblütezeit ist ab Februar und dauert bis April. Frühaktive Holzbienen, Sandbienen und Hummeln finden in den Blüten reichlich Nektar und Pollen. Durch die ebenfalls in den Blüten enthaltenen Hefekulturen wird ein Teil des entstehenden Nektars zersetzt. Hierdurch sind die Blüten oft wärmer als die Umgebung (bis zu 6°C). So kann selbst bei tiefen Temperaturen die Bestäubung gefördert werden. Eine Selbstbestäubung verhindert die Nieswurz dadurch, dass sie vorweibliche Blüten entwickelt. Die Blüten haben einen Mechanismus, den man botanisch als "Streukegeleinrichtung" bezeichnet. Ihre Pollen regnen auf die besuchenden Insekten herab und werden dadurch zu anderen Blüten gebracht. Auch Ameisen ernähren sich gerne von den Bestandteilen der Samen und sorgen so für die Verbreitung.
von Alexandra Abredat 24. Dezember 2023
Die Raunächte nehmen heute wie damals eine bedeutende Stellung im Jahreskreis ein. Viele Traditionen werden immer noch gelebt oder werden mit modernen Interpretinnen vermischt. Heute sind sie – dank Seminaren, Veranstaltungen und Kursen – vielleicht sogar moderner oder mehr verbreitet als noch vor 100, 200 oder 500 Jahren. Aber ehe wir mit den Fakten zu diesen Bräuchen starten, holen wir uns eine heiße Tasse Glühpunsch mit leckeren Gewürzen und zünden unser Räucherstövchen an. Vielleicht mit dem Duft des Weihrauchs oder mit Fichtenharz, Rosen und Tannennadeln. Es heißt die Zeit zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige werden als Raunächte, auch Rauhnächte, Glöckelnächte, Innernächte oder Unternächte genannt, bezeichnet. 12 Nächte, die für je einen der zwölf Monate im Jahr stehen und uns einladen zurückzublicken. Aber auch einen Blick auf das, was noch kommen mag zu werfen. Ursprung Die Geschichte der Raunächte ist vielschichtig und reicht tief in unsere Geschichte zurück. Einiges deutet auf die germanischen Winter- und Lichtfeste und anderes hat keltische oder slawische Einflüsse. Gemeinsam haben alle Ursprünge, dass man glaubte, in dieser Zeit sind die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt und die Grenzen zwischen der sichtbaren und unsichtbaren Welt besonders dünn sind. Die Verstorbenen, Ahnen und Naturgeister können deshalb umherwandern und die Lebenden beeinflussen – positiv wie negativ. Kalendarisch hat der Brauch vermutlich seinen Ursprung in der Zeitrechnung nach einem Mondjahr. Ein Jahr aus zwölf Mondmonaten umfasst nur 354 Tage. Damit fehlen im Vergleich zum Sonnenjahr mit 365 Tagen elf Tage bzw. zwölf Nächte. Diese Tage werden als tote Tage, außerhalb der Zeit, bezeichnet. Die Herkunft des Wortes Rauhnacht ist nicht eindeutig geklärt. Manche glauben, es kommt von Rauh (wild) oder von Rauch / Räuchern. Traditionell beräucherte man seine Ställe und Wohnräume mit Weihrauch. Diese Interpretation ist ebenfalls recht alt, schon Johannes Boemus (1520) und Sebastian Franck (1534) berichten über das Beräuchern: „Die zwolff naecht zwischen Weihenacht und Heyligen drey Künig tag ist kein hauß das nit all tag weiroch rauch in yr herberg mache / für alle teüfel gespenst vnd zauberey. Andere führen es auf das mittelhochdeutsche Wort rûch zurück, das so viel bedeutet wie haarig / pelzig und sich auf die pelzigen Gestalten bezieht, die in dieser Zeit ihr Unwesen treiben sollen. Wir kennen heute das Wort Rauware oder Rauchware in der Kürschnerei für Pelzwaren. Heute können wir uns kaum noch vorstellen, wie die Tage und Nächte für die Menschen waren, bevor es elektrisches Licht und Zentralheizung gab. Die Dunkelheit wurde deutlich gravierender erlebt, da auch die Umgebung nicht beleuchtet war. Die Winternächte waren also vor allem kalt, dunkel und still. Hier in Hohenlohe – wo ich wohne – pflegten die Bewohner im Winter den Brauch des sogenannten „Vorsitzens“. Mütter und Kinder besuchten sich am Abend und in der warmen Stube trank man Most und reichte dazu Gsälzbrot, Äpfel und Nüsse. Dabei wurden Geschichten erzählt, Schwarzer Peter oder Mühle gespielt oder gesungen. Natürlich wurde auch gestrickt, Körbe geflochten, gewebt, gesponnen oder anderen Arbeiten erledigt. Die geselligen Abende waren ebenso betriebsam wie kurzweilig.
von Alexandra Abredat 19. Dezember 2023
Für viele Christen gehört zur Weihnachtszeit ein Christbaum dazu. Aber woher kommt die Tradition, einen geschmückten Tannenbaum oder Christbaum als symbolischen Mittelpunkt des Weihnachtsfestes aufzustellen? Sélestat, die Wiege des Weihnachtsbaums Im Elsass bzw. in Sélestat wird 1521 für vier Schilling eine Tanne in das Kassenbuch der Stadt notiert. Es war die Bezahlung des Försters, der den Gemeindewald hütet. Der Buchhalter fügte hinzu, ass die Einwohner der Stadt kostenlos eine Tanne fällen können, um sie zu schmücken, „wie es seit undenkbaren Zeiten gemacht wird“. Mittlerweile steht bei den meisten Familien der festlich geschmückte Baum wahrscheinlich im Wohn- oder Esszimmer. Im Elsass war das jedoch nicht immer so. Am Anfang hing er an einem Balken von der Decke. Traditionell wurde er mit roten Äpfeln, die an die biblische Frucht der Versuchung erinnern, und mit Hostien als Symbol der Erlösung, geschmückt. Später folgten Süßigkeiten und heute hängen überwiegend Holz-, Glas- oder Keramikschmuck an den Zweigen der Weihnachtsbäume.
von Alexandra Abredat 19. Dezember 2023
Es gibt so wunderweiße Nächte Es gibt so wunderweiße Nächte, drin alle Dinge Silber sind. Da schimmert mancher Stern so lind, als ob er fromme Hirten brächte zu einem neuen Jesuskind. Weit wie mit dichtem Diamantstaube bestreut, erscheinen Flur und Flut, und in die Herzen, traumgemut, steigt ein kapellenloser Glaube, der leise seine Wunder tut. Rainer Maria Rilke (1875-1926) Dieses winterliche Gedicht wurde von Rainer Maria Rilke im Oktober 1896 mit Weihnachtsvorfreude in München verfasst. Es beschreibt die schönen Seiten vom Winter: klare Winternächte, glitzernde Sterne und wie der Schnee im Mondlicht schimmert. Er beschreibt auch, wie der Glaube die Menschen zusammenbringt.
von Alexandra Abredat 7. Dezember 2023
Die Farbe Peach Fuzz heißt laut Pantone die Farbe des Jahres 2024. Die Farbe steht für unseren Wunsch, uns um uns selbst und um andere zu kümmern. Die allumfassende Aura dieses samtigen, weichen Pfirsichtons, tut unserem Geist, unserem Körper und unserer Seele gut.
von Alexandra Abredat 5. Dezember 2023
Warum Räuchern? Seit Menschengedenken und auf allen Teilen der Erde in all den verschiedenen Religionen hat das Räuchern mit getrockneten Kräutern, Wurzeln und Rinden eine lange Tradition und wird auch heute noch angewendet. Es ist ein beliebtes und stark energetisches Mittel um Gefühle und Stimmungen zu beeinflussen, es kann dir beim Entspannen helfen oder auch mit dem Göttlichen der Anderswelt in Kontakt zu treten. Welche Kräuter sich zum Räuchern besonders gut eignen und das Wie und Wofür möchte ich Dir vorstellen: Das Räuchern in Häusern und Räumen entdecken immer mehr Menschen. Es erleichtert das Öffnen der Sinne und man kann gezielt auf eine bestimmte Stimmung eingehen. Aber auch um die positive Energie wiederherzustellen oder Räume energetisch zu reinigen. Wo das Räuchern seinen Ursprung hat, lässt sich nicht mehr genau sagen, da es in vielen Kulturen verbreitet ist und auf allen Kontinenten Spuren zu finden sind. Die Gründe reichten von der Raumaromatisierung in der westlichen Welt, über Heilung und Einklang mit der Natur bei der ursprünglichen Bevölkerung in Amerika oder zu Ehren der Götter im Orient oder bei den Kelten. Bis heute ist das Räuchern mit Weihrauch in der katholischen Kirche noch fester Bestandteil der religiösen Rituale. Vielen ist das Räuchern mit orientalischem Weihrauch, indischen Räucherstäbchen oder amerikanischem Präriesalbei vertraut. Ich mag auch unsere heimischen Räucherpflanzen und möchte dir diese vorstellen. Grundsätzlich ist die Pflanzenauswahl die du verräuchern möchtest, abhängig davon, was du bezwecken möchtest und welcher Geruch dir zusagt. Du solltest die Pflanze sicher bestimmen können und sie sollte keine Giftstoffe enthalten. Jetzt zur Winterzeit liebe ich es, das getrocknete Harz der Fichte oder die Nadeln oder das Holz zu verräuchern. Es soll die Luft desinfizieren und klären und eine beruhigende Wald-Energie ins Haus zu holen. Die Schafgarbe gehört zu meinen Lieblingspflanzen. Ich nehme sie nicht nur gerne für meine Salben, sondern auch das getrocknete Kraut und die Blüten zum Räuchern. Die liebliche Schafgarbe kann die innere Weisheit und Leichtigkeit fördern. Aber auch die Minze nehme ich wegen ihrem typischen, markanten Duft gerne. Sie öffnet den Geist für Visionen und wirkt klärend auf unsere Gedanken. Dabei wirkt sie erfrischend, belebend und energetisierend für Körper und Geist. Rauhnächte – die magische Zeit zwischen dem 25.12. und 05.01. Die Rauhnächte ist die Zeit wo traditionell geräuchert wird. Nicht nur das Haus, sondern auch die Ställe wurden früher ausgeräuchert um alten Ballast loszulassen und neue Fülle in das Leben zu lassen. Jeweils am 30. Dezember um 11:00 Uhr lade ich dich ins Nagelsberger Schloss 2 in Künzelsau-Nagelsberg ein, mit mir die alten Techniken und Rituale anzuwenden um alte Verletzungen und Gefühle loszulassen. Damit wir energetisch kraftvoll in das neue Jahr starten können. Quellen: Kräuter: Räuchern mit heimischen Kräutern und Harzen | Ratgeber | Wir in Bayern | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de Räuchern mit Kräutern: Düfte und Aromen für die Raunächte | MDR.DE Rauhnächte und ihre Bedeutung - Kräuterkeller (mein-kraeuterkeller.de) Räuchern mit Kräutern aus dem eigenen Garten - beetfreunde.de Räuchern mit Kräutern und Gewürzen - SONNENTOR.com Räuchern mit Kräutern - Mein schöner Garten (mein-schoener-garten.de) Top Kräuter zum Räuchern (wildfind.com)
von Alexandra Abredat 13. November 2023
Das Lieblingsgetränk der Hauptfigur im Spielfilm The Big Lebowski von 1998 ist ein White Russian und wird aus Wodka , Kaffeelikör und Sahne oder Milch gemixt. Aufgrund der Bestandteile von Likör und Sahne zählt der Shortdrink zu den After-Dinner-Drinks. Hier finden Sie eine sehr leckere Variante mit Brennnessel-Haselnuss-Likör für die kalte Jahreszeit:
von Alexandra Abredat 22. September 2023
Seit gut einem Monat gibt es eine traditionelle Thai-Massage im Herzen von Öhringen. Ich hatte diese Woche die Gelegenheit die charmante Mai Hillenmaier und ihr Team kennen zu lernen.  Die traditionelle Thai-Massage ist ein System von Massage Techniken, die in Thailand unter der thailändischen Bezeichnung Nuat Phaen Boran bekannt ist, was wörtlich übersetzt „Massieren nach uraltem Muster“ bedeutet. Der Unterschied zu den klassischen westlichen Massagetechniken ist, dass sie sich weniger an der Anatomie des menschlichen Körpers richtet, sondern mehr an den sogenannten Energielinien und -feldern. Es ist mit den Meridianen der chinesischen Medizin vergleichbar. Eng angelehnt sind auch Akupressur und die Reflexzonenmassage.
von Alexandra Abredat 5. Juli 2023
Beim ersten Gedanken an die Kombination von Kamille und Birne denkt man nicht unbedingt an eine leckere Limonade oder an einen coolen Sommer Cocktail. Deshalb ist es Zeit, neu zu denken und zu mixen: Echte Kamille botanischer Name: Matricaria chamomilla Merkmale: feinwürziger, dezent salziger Geschmack Inhaltsstoffe: ätherische Öle, Flavonoide, Cumarine und Bitterstoffe Verwendung: Tee, Likör, Sirup Die Echte Kamille hat eine lange Tradition als Heilpflanze aber als Zutat für Cocktails kennt man sie weniger. Besonders in Kombination mit Pfefferminze und Gewürzen ist sie für heiße Sommertage eine kühlende Erfrischung. Der deutsche Name Kamille kommt übrigens aus dem Griechischen und bedeutet „chamaímêlon“, was so viel wie „am Boden wachsender Apfel“ bedeutet und auf den apfelähnlichen Duft hindeutet. Der Gattungsname Matricaria geht auf die frühere Verwendung des Heilkrauts bei Menstruations- und Schwangerschaftsbeschwerden zurück. Ursprünglich stammt die Echte Kamille aus Vorderasien, Süd- und Osteuropa. Heute ist sie in ganz Europa, in Nord- und Südamerika sowie in Australien eingebürgert. Wildwachsend findet man die Kamille vor allem auf Schuttplätzen sowie an Acker- und Wegrändern.
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