Er ist einer der berühmtesten, aber auch verkehrsreichsten Alpenübergänge 1216 m i.A., führt durch dichten Tannen- und Mischwald und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Tiroler Alpen. 13,5 km nordöstlich befindet sich die Zugspitze (2.962 m) im Wettersteingebirge.
Flora
Der schattige und feuchte Norden des Massivs gehört zu den artenreichsten Gebieten. Die Latschenkiefer reicht bis in Höhen von über 1800 m. Die Wälder darunter bestehen vorwiegend aus Fichten und Tannen, aber auch Heckenkirsche, Waldmeister, Einbeere, Wiesenraute und Ehrenpreis kommen hier vor. Nach Süden hin wandelt sich das Bild in Lärchen-und Kiefernwälder und in einen Mischwald aus Buchen und Berg-Ahorn.
Zugspitze
Die Zugspitze ist mit 2962 der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und ist gleichzeitig Deutschlands höchster Berg. Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden Tirols. Über ihren Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Karst-Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich zwei der insgesamt vier bayerischen Gletscher: der Nördliche Schneeferner, der in seinem Bestand stark gefährdet ist, und der Höllentalferner. Der Name der Zugspitze leitet sich vermutlich von den „Zugbahnen“ der Lawinen ab, die hier im Winter von den oberen Bereichen des Massivs ins Tal abgehen und charakteristische Lawinenüberreste mit Steinen und Geröll hinterlassen. Beim Eibsee gibt es mehrere Flurstücke mit dem gleichen Namensbezug: Zug, Zuggasse, Zugstick, Zugmösel oder Zugwankel. Bis ins 19. Jahrhundert war als Name der Zugspitz gebräuchlich. In einer Karte aus dem Jahr 1836 wurde daraus die Zugspitze.
Ursprünge
Die Fachleute waren sich seit dem 19. Jahrhundert einig, dass der Fernpass durch einen Bergsturz entstand. Diese Auffassung ist jetzt Geschichte, denn der Fernpass ist der Rest eines Talsystems, das sich durch Gipskarst langsam auflöst und eine neue Trümmerlandschaft bildet. Dass die Gegend reich an Gips ist, ist hingegen schon länger bekannt, so wurde früher bei Nassereith Gips abgebaut.
Für Wanderer und Radfahrer
Für Wanderer und Radler gibt es einen geschotterten Fernpassübergang, der sich abseits der viel befahrenen Fernpassstraße befindet. Dieser Übergang folgt den alten Pfaden der Via Claudia Augusta und wird von vielen Radlern auf einer Transalp-Route genutzt, um von Biberwier ins Gurgltal zu kommen. Die Via Claudia Augusta war eine der wichtigsten Römerstraßen, die Norditalien mit dem süddeutschen Raum verbanden. Sie bot damit in der Antike eine Möglichkeit zur Alpenüberquerung.
Quellen:
de.wikipedia.org/wiki/Fernpass
de.wikipedia.org/wiki/Via_Claudia_Augusta
de.wikipedia.org/wiki/Zugspitze
kurvenkoenig.de/paesse/fernpass.html
www. tirol.orf.at/v2/news/stories/2609499/index.html
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